Zitate von Karl Kraus

Informationen über Karl Kraus

Journalist, Schriftsteller, gründete "Die Fackel", die erstmals am 01. 04. 1899 erschien, "Die letzten Tage der Menschheit", "Dritte Walpurgisnacht", war ein scharfer Kritiker der Presse und des Hetzjournalismus (Österreich, 1874 - 1936).

Karl Kraus · Geburtsdatum · Sterbedatum

Karl Kraus wäre heute 150 Jahre, 11 Monate, 7 Tage oder 55.128 Tage alt.

Geboren am 28.04.1874 in Gitschin/Böhmen
Gestorben am 12.06.1936 in Wien
Sternzeichen: ♉ Stier

• Der Ästhet verhält sich zur Schönheit wie der Pornograph zur Liebe und wie der Politiker zum Leben.
  • Liebe
  • Demokratie
  • Politik(er)

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• Der Fortschritt feiert Pyrrhussiege über die Natur.
  • Fortschritt

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• Der Gedanke ist das, was einer Banalität zum Gedanken fehlt.
  • Gedanken - Wünsche - Träume

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• Der Historiker ist nicht immer ein rückwärts gekehrter Prophet, aber der Journalist ist immer einer, der nachher alles vorher gewußt hat.
  • Journalist(en) - Journalismus

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• Der Historiker ist oft nur ein rückwärts gekehrter Journalist.
  • Journalist(en) - Journalismus

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• Der Klügere gibt nach, aber nur einer von denen, die durch Schaden klug geworden sind.
  • Schaden

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• Der Künstler ist ein Diener am Wort.
  • Künstler
  • Martin

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• Der längste Atem gehört zum Aphorismus.

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• Der Mann bildet sich ein, daß er das Weib ausfülle. Aber er ist nur ein Lückenbüßer.
  • Mann/Männer

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• Der Nationalismus ist ein Sprudel, in dem jeder andere Gedanke versintert.
  • Gedanken - Wünsche - Träume

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• Der Nationalismus, das ist die Liebe, die mich mit den Dummköpfen meines Landes verbindet, mit den Beleidigern meiner Sitten und mit den Schändern meiner Sprache.

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• Der Österreicher sieht den Balkan im eigenen Auge nicht.

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• Der Parlamentarismus ist die Kasernierung der politischen Prostitution.

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• Der Psychoanalytiker ist ein Beichtvater, den es gelüstet, auch die Sünden der Väter abzuhören.

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• Der Scharfsinn der Polizei ist die Gabe, alle Menschen eines Diebstahls für fähig zu halten, und das Glück, daß sich die Unschuld mancher nicht erweisen läßt.
  • Mensch(en)

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• Der Schwache zweifelt vor der Entscheidung; der Starke hinterher.

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• Der Skandal fängt an, wenn die Polizei ihm ein Ende macht.
  • Ende

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• Der Snob ist unverläßlich. Das Werk, das er lobt, kann gut sein.

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• Der Sport ist ein Sohn des Fortschritts, und er trägt schon auf eigene Faust zur Verdummung der Familie bei.
  • Familie
  • Sport

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• Der Übermensch ist ein verfrühtes Ideal, das den Menschen voraussetzt.
  • Mensch(en)

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