Zitate von Lotte Tobisch-Labotyn
Der Opernball ist die ewige Sehnsucht der Menschen nach Märchen.
Informationen über Lotte Tobisch-Labotyn
Schauspielerin, "Der letzte Akt", Opernball-Organisatorin und Opernball-"Lady" von 1981 - 1996 (Österreich, 1926 - 2019).
Lotte Tobisch-Labotyn · Geburtsdatum · Sterbedatum
Lotte Tobisch-Labotyn wäre heute 98 Jahre, 8 Monate, 23 Tage oder 36.063 Tage alt.
Geboren am 28.03.1926 in Wien
Gestorben am 19.10.2019 in Baden
Sternzeichen: ♈ Widder
Unbekannt
Weitere 64 Zitate von Lotte Tobisch-Labotyn
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6000 wirklich vornehme Leut' findet man auf der ganzen Welt nicht mehr.
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Als ich jung war, habe ich geglaubt, ich kann die ganze Welt verändern. Jetzt bin ich alt und glaube, dass die Welt ist, wie sie ist.
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Am Opernball kann man seine versteckten Monarchie-Triebe ausleben. Denn wenn die Regierung in der Loge Hof hält, hat das doch was vom alten kaiserlichen Hofball.
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Angela Merkel hat meine Bewunderung und meinen Respekt. Wenn es mehr Menschen wie die Merkel geben würde, würde die Welt besser aussehen. Wenn ich da an unseren Faymann denke - an diese grenzenlose Peinlichkeit, dass er zuerst unter die Röcke von Merkel kriecht und sie dann beim ersten Gegenwind in der Flüchtlingspolitik stehen lässt.
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Angela Merkel hat meine ganze Achtung. Sie praktiziert das, was alle anderen im Munde führen - die Werte des christlichen Abendlandes: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Denn er ist wie du." Und: "Dem Flüchtigen hast du ein Obdach zu geben." Wie weit das praktikabel ist, ist eine andere Frage. Wir werden sehen, was passiert, ich bin selber neugierig. Im Moment hat sie es unterschätzt wie wir alle - trotzdem glaube ich nach wie vor, sie denkt sich was dabei. Ich könnte mir vorstellen, dass sie sich denkt: "Entweder Europa geht in die Brüche oder es gelingt mir, dass das Wasser so weit steigt, dass alle sagen, es muss etwas passieren".
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Auf dem Opernball sind 7000 Gäste, und 7000 feine Leute gibt es auf der ganzen Welt nicht. Die Gesellschaft dort war immer eine total gemischte, von den Fürsten bis zu den größten Gaunern, nur alle verkleidet. Lugner ist ein Wurschtel, und einen Wurschtel muss der Opernball aushalten.
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Claus Peymann? Ich hab ihm nie übel genommen, dass er aus Bochum kam. Wohl aber, dass er trotz seiner Wiener Bestellung geistig dort geblieben ist.
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Das Leben danach? Ich halte es mit Voltaire. Der hat gesagt: "Gott wird mir verzeihen, das ist sein Geschäft".
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Daß sich die Gesellschaften ändern, ist leider so. Sicher, der Opernball war früher in gewissem Sinne eleganter. Heute verlangt der Besucher ein Erlebnis, früher war er glücklich, wenn er Walzer tanzen konnte.
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Der Busen heißt im Wienerischen "Gspaßlaberl". Das find ich einen der schönsten Ausdrücke.
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Der Lugner ist ein Privatmensch, der schauen muß, daß sein Geschäft geht. Der kann nicht lahm sein. Ich gönne Ihnen Ihren Erfolg, Herr Lugner, aber im Grunde ist er mir wurscht. Ich bin nicht daran interessiert, daß nur der Herr Lugner seine Geschäfte dort macht.
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Der Opernball ist die ewige Sehnsucht der Menschen nach Märchen.
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Der Opernball ist kein Ball paré, wo man sich die Gäste aussuchen kann. Es kann jeder kommen und sich eine Karte kaufen, auch der Herr Lugner. Er ist zumindest ein Opernballgast, der rechtzeitig seine Loge bestellt und bezahlt.
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Der Star des Opernballs ist der Opernball selbst.
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Die Bevölkerung hat ein großes Bedürfnis nach Ordnung, und das ist die Stunde der Erdogans und Orbans. Ordnung machen die, aber mit Kopf ab. Darum ist die Weltlage derzeit wirklich gefährlich.
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Die Eliten dieses Landes? Da wird einem doch übel. Seit Kreisky geht das so. Er hat Menschen geschätzt, die etwas gekonnt und etwas gedacht haben, auch wenn sie nicht unbedingt in der Partei waren. Heute teilen sich zwei Mittelparteien das Land auf. Jetzt haben sie noch einen Dritten dazu, weil sie es glücklich so weit gebracht haben, dass sie nicht einmal mehr Alleinherrscher beim Aufteilen sind.
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Die ewige Frage: Ist der Opernball aktuell und zeitgemäß? - Da kann man nur drauf sagen: Sicher nicht! Aber macht das was?
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Die ewige Frage: Ist der Opernball aktuell und zeitgemäß? - Da kann man nur drauf sagen: Sicher nicht! Aber macht das was?
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Die letzten Jahre haben mir doch ein wenig die Freude genommen. Man muß rechtzeitig loslassen können und das geht nun sicherlich ohne Träne im Knopfloch.
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Die Menschen gewöhnen sich an alles, sogar wenn man ihnen die Wahrheit sagt.