Zitate von Molière
So merken Sie sich denn, daß man als Mann von Welt / Selbst Hahnreischaft in milderm Lichte sehen kann; / Und, da für Zufalls Tücke keine Bürgschaft gilt, / Ein solches Vorkommnis an sich belanglos ist, / Und daß das Übel, ob die Welt auch tuscheln mag, / Allein die Art betrifft, wie man die Sache nimmt.
Informationen über Molière
Komödiendichter, Schauspieler, Theaterdirektor, "LAmour médecin/Die Liebe als Arzt", "Le Malade imaginaire/Der eingebildete Kranke", LAvare/DerGeizige" (Frankreich,1622 - 1673).
Molière · Geburtsdatum · Sterbedatum
Molière wäre heute 402 Jahre, 10 Monate, 1 Tag oder 147.133 Tage alt.
Geboren am 15.01.1622 in Paris
Gestorben am 17.02.1673 in Paris
Sternzeichen: ♑ Steinbock
Unbekannt
Weitere 336 Zitate von Molière
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. . . zum Herrscher ward allein der Mann geboren.
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Abhängigkeit ist das Los der Frauen; Macht ist, wo die Bärte sind.
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Ach Gott, Madame, wen wird man heutzutag noch preisen? / Wer hätte noch den Mut, die Schmeichler abzuweisen? / Man lobt, man jubiliert, man fragt nicht nach dem Wert. / Wer heute Lob erringt, fühlt sich noch kaum geehrt: / Man hängt's ihm um den Hals, man wirft's ihm an den Kopf, / Und selbst mein Hausknecht kommt ins Tageblatt, der Tropf.
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Ach, es gibt keine Kinder mehr!
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Ach, stirb doch, so bald als möglich, das ist das Beste, was du tun kannst. An jeden kommt die Reihe, und ich möchte rasend werden, wenn ich Väter sehe, die so lange leben wie ihre Söhne.
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Allein um unserer schönen Augen willen seufzt kein Mann, und wenn er uns den Hof macht, heischt er seinen Lohn.
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Am sichersten ist's, wenn man uns vertraut . . ., denn Ehre will ihr eigener Wächter sein.
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An manchem Ort wär' volle Offenheit nur lächerlich und schwerlich an der Zeit.
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Aufkeimende Neigungen haben schließlich einen unerklärlichen Zauber, und alles Vergnügen in der Liebe besteht im Wechsel.
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Bedecken Sie den Busen, den ich nicht darf sehn; gar leicht bringt so etwas die Seelen in Gefahr und weckt in uns Gedanken, die höchst sündhaft sind.
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Begreife doch endlich, daß ein Edelmann, der ein schlechtes Leben führt, ein widernatürliches Ungeheuer ist, daß die Tugend der vornehmste Adelstitel ist, daß ich weit weniger auf den Namen sehe, mit dem man zeichnet, als auf die Taten, die man begeht, und daß ich den Sohn eines Lastträgers, der ein Ehrenmann ist, höher schätze als den Sohn eines Monarchen, der ein Leben führt wie du.
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Bei echter Liebe schweigt der Drang der Sinne still, / Weil einzig sie den Bund der Herzen knüpfen will. / Das andre meidet sie mit freudigem Verzichte, / Denn ihre Glut ist rein und gleicht des Himmels Lichte. / Deshalb verstattet sie bloß keuschen Seufzern Raum, / Hält Wünsche niedrer Art mit fester Hand im Zaum, / Will sich mit schmutzigen Gedanken nie beflecken.
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Bisweilen faßt mir jäh ein Trieb den Sinn, vor'm Nah'n der Menschen in die Wüst' zu flieh'n.
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Bloß Lob allein nützt einem nicht viel; da muß noch etwas Solideres hinzukommen.
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Das Beste an diesem Beruf ist eben, daß unter den Toten eine Diskretion, eine Ehrbarkeit herrscht, wie sonst nirgends in der Welt: noch nie hat sich einer über den Arzt beklagt, der ihn umgebracht.
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Das Weib ist wie der Efeu, der nur dann gedeiht, solang er sich um einen festen Baumstamm rankt, doch, von ihm losgetrennt, unfehlbar welken muß.
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Das weibliche Geschlecht ist nur da zum Gehorchen. Hinter dem Bart des Mannes hält Allmacht sich verborgen. Zwar sind wir die zwei Hälften im menschlichen Bereich, doch ist das Maß in Macht und Recht nicht beiden gleich. Die eine überlegen, die andere subaltern. So folge in Respekt, Weib, deinem Mann und Herrn!
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Dein Weib hat dich in ihrer Hand. / Warum? Du leistet ihr ja niemals Widerstand. / Aus deiner Schwäche nur ist ihre Kraft entsprungen; / Du hast ihr förmlich selbst die Herrschaft aufgedrungen. / Bei ihrem Übermut bleibst du bescheiden stumm. / D'rum an der Nase stets führt sie dich auch herum.
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Dem bärtigen Geschlecht ward alle Macht verliehen.
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Den Frauen, kurz gesagt, ist jeder Zwang verhaßt, drum ist's gewagt, wenn man mit Argwohn sie verfolgt und gar versucht, sie einzusperren.