Zitate von Tobias Moretti
Es ist nicht furchtbar, immer die Wahrheit zu sagen, sondern fad.
Informationen über Tobias Moretti
Schauspieler, Mitglied der Münchner Kammerspiele, "Piefke-Saga", "Kommisar Rex", "Das ewige Lied", Landwirt, heiratete am 8. 7. 1997 die Oboistin Julia Wilhelm, "Andreas Hofer"/2003, "Die Rückkehr des Tanzlehrers"/2004 (Österreich, 1959).
Tobias Moretti · Geburtsdatum
Tobias Moretti ist heute 65 Jahre, 3 Monate, 21 Tage oder 23.855 Tage jung.
Geboren am 11.07.1959 in Innsbruck
Sternzeichen: ♋ Krebs
Unbekannt
Weitere 26 Zitate von Tobias Moretti
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Andere brauchen einen Psychiater, ich brauche meine Pfeife.
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Bei Politikern leckt es sich am besten, weil das sind die größten Ärsche.
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Das ist das Tolle bei guten Theaterschauspielern. Je älter sie werden, desto mehr sind sie von einer unfassbaren Aura umgeben. Sie strahlen aus ihren schon halb mit dem grauen Star leicht überzogenen Augen eine Transparenz, dass man nur noch erstarrt und sagt: "Das ist der liebe Gott, der da oben steht." Das ist das Tolle.
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Das Leben hat nur deshalb Sinn, weil es endlich ist.
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Das Schönste ist, wenn man jede Vorstellung spielt, als wenn's die erste und die letzte wäre.
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Das Theater wird immer existieren, weil die Menschen von Zelluloid und Retortenkollegen umgeben sind - da ist das Theater ein Hort der Wahrhaftigkeit.
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Das Thema des "Jedermann" ist der Wahn von der grenzenlosen Verfügbarkeit von allem: Von Macht, von Überheblichkeit, von Besitzergreifung - und deren Bruch. Es ist uns doch noch nie so bewusst gewesen wie in der jetzigen Situation.
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Der Mensch definiert sich eigentlich nie über sich selbst, nur über seine Taten. Man muss sich fragen: "Was ist das für eine Figur, die du oder ich sein könnte?"
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Die Ausnützung aller Kräfte für den persönlichen Vorteil - das nennt man heute Demokratie.
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Die Lebensmittelindustrie ist der Rüstungsindustrie ähnlich. Sie entwickelt ein Konzept, das fast keine Rudimente natürlicher Ernährung übrig lässt. Was wir fressen, ist so scheußlich, dass wir Krebs kriegen.
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Die Salzburger Festspiele sind der lebendige Spiegel davon, was Kunst alles vermag, von Zeitgeist und Provokation bin hin zur zeitlosen Beglückung.
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Die Werbung ist nicht meine Welt.
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Ein Maurer leistet das Gleiche wie ein Schauspieler. Es ist wesentlich, das zu verstehen. Denn wenn es uns nicht gelingt, das Besondere zum Normalen zu machen, wird sich die Gesellschaft auseinanderdividieren.
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Es geht der Gesellschaft gerade gar nicht so gut. Da ist die Energiekrise, die Perspektivenlosigkeit der Jugend im Ökonomischen und Ökologischen, und dann diese Orientierungslosigkeit, dass viele sich nicht mehr in das soziale Arbeitsgefüge einordnen wollen. Aber das Erschreckendste und perfideste ist unser Kriegsgewinnlertum, dass alle in ihrem Bereich in dieser Krise nur noch Gewinn maximieren wollen. Vom Bodenleger bis zu den Ökonomen in der Regierung selber.
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Es gibt weder gute noch schlechte Menschen, nur interessante. Gebrochene, Arschlöcher, so genannte vermeintlich gute Menschen.
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Es ist das Problem unserer Zeit, dass das Machbare gemacht wird und Abhängigkeiten und Wirtschaftsinteressen werden dann die ethischen Bedenken einfach vom Tisch fegen.
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Es ist nicht furchtbar, immer die Wahrheit zu sagen, sondern fad.
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Früher stand das Genre Operette in einem bestimmten politischen Kontext, heute ist die Operette Bad Ischl. Was soll man damit also machen?
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Glück hat nichts mit Geld zu tun, sondern damit, wie man sich das Leben gestaltet.
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Ich glaube nicht an gute Menschen. Es gibt vielleicht gute Werke einiger Menschen, aber es gibt nicht gute Menschen.