Zitate zu "Kollege(n)"
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Robert Hochner
Verstehen Sie, das ist ein Gespräch zum Abschied. Das ist keine Botschaft, von der ich erwarte, daß sie jemand einrahmt und sagt: Mhm. Das sind ein paar Gedanken, mehr ist es nicht. Ich habe immer die Haltung vertreten, daß Leute mit Sendungsbewußtsein zur Sendetechnik gehören. Und ich bin überzeugt davon, das ist meine Hoffnung, daß in jedem meiner Kollegen - und da nehme ich niemanden aus - genug Journalismus steckt, um dem ORF, egal wie die Rahmenbedingungen sind, eine gute Zukunft zu garantieren. Unabhängig davon, daß mir jemand sagt, ich fehle jetzt. Ich bin überzeugt davon. Da bin ich wieder, bei allem meinem Pessimismus, Optimist. Ich glaube, daß sich Journalismus auch mit wachsender Bildung langfristig durchsetzt. Sonst würden Sie nicht arbeiten in dem Beruf, und sonst hätte ich's nicht getan, oder?
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Robert Hochner
Weis hat die Zeiler-Politik fortgesetzt, zum Teil abgeschwächt. Das Fernsehen ist ja keine exakte Wissenschaft. Wenn wir gewußt hätten, daß die dritte Folge von "Big Brother" so eingeht, hätte man sich wahrscheinlich andere Strategien überlegen müssen. Aber Tatsache ist noch immer - ist ja furchtbar, wenn ich jetzt schon so klinge wie der Dichand -, natürlich gehört das Fernsehen den Leuten, die es zahlen. Es gehört dem Publikum, den Gebührenzahlern. Und die Position der Journalisten ist eindeutig auf der Seite der Gebührenzahler. Der klassische Satz von Claus Gatterer (legendärer innenpolitischer Journalist des ORF in den Siebzigerjahren, Anm.) gilt noch immer: "Wenn Fernsehen von Mächtigen für Mächtige gemacht wird, verliert es seinen Sinn." Natürlich ist der Platz des Fernsehens - wie der jedes Mediums, sage ich jetzt als alter Weltverbesserer - tendenziell auf der Seite derer, die kein Sprachrohr haben, die keinen automatischen Zugang zu den Medien haben, die zu den Benachteiligten, zu den Belasteten gehören. Und natürlich ist jede Regierung - diese unterscheidet sich da überhaupt nicht von den vorigen - beleidigt, denn kritischer Journalismus heißt in Wirklichkeit für sie: Feindbild. Na klar. Aus ihrer Sicht logisch. Sie machen den Käse, und wir bohren die Löcher hinein. Prinzipiell ist die Aufgabe des Journalisten eben nicht einfach der Transport dessen, was Politiker verlautbaren. In der Zeitung seh' ich eh ein Inserat der Regierung, ich sehe meinen alten ÖVP-Chefredakteur Horst Friedrich Mayer, wie er für eine Zukunft ohne Schulden wirbt. Die Regierung hat ja genug Möglichkeiten, den Ministerrat und so weiter. Wir müssen das auch übertragen, kein Problem. Aber die Stärke des Fernsehens - das hab ich meinen Kollegen in vielen Diskussionen immer wieder gesagt - ist die emotionale Bindung an den Zuschauer.
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Andrés Iniesta
Meine Kollegen und ich wollten ihn bei uns haben. Wir wollten seine Kraft spüren.
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Hannes Kartnig
"Ich liebe das Schöne und den Luxus. So wie der Franzl". (FAZ-Kommentar: Er sagt tatsächlich nur "Franzl", wenn vom Kollegen Beckenbauer aus München spricht).
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Ephraim Kishon
Es gibt viel Gemeinsames zwischen Bühnenschauspielern und ihren Kollegen in der Politik: Beide deklamieren Texte, die jemand anderer geschrieben hat, beide können ohne Applaus nicht leben und beide opfern ihre gesamte Freizeit den Intrigen. Der Unterschied: Politiker treiben ihr Spiel hinter geschlossenem Vorhang.
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Dr. Gerhard Kocher
Die guten Ärzte wundern sich immer wieder, welche ihrer Kollegen bei den Patienten beliebt sind.
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Dr. Gerhard Kocher
In der Medizinfakultät war er unter seinen Kollegen nicht sehr angesehen: Er hatte einmal in einer Arztpraxis gearbeitet.
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Prof. Dr. Stephan Koren
Wir befinden uns in der Situation des Fensterputzers, der beim Vorbeifallen im 40. Stockwerk seinem Kollegen erklärt, bis jetzt sei alles gut gegangen.
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Hans-Joachim Kulenkampff
Ein Kollege berichtete mir von einem Fernsehstar, der so eitel war, daß er sich sogar zu verbeugen pflegte, wenn irgendwo der Regen an die Fenster klatschte.
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Legendäres Technisches - Fehlprognosen - Irrtümer - Hoppalas
Es war einmal ein Unternehmen, das in großer Gefahr schwebte, den Anschluß zu verlieren. Die Kunden verlangten mehr persönlichen Service, mehr individuelle Betreuung, mehr fürs Geld. Mehr, mehr, mehr. Sofort. Der Geschäftsführer wußte sich nicht mehr zu helfen. Er berief die Gschäftsleitung zu einer Krisensitzung. Jeder sollte neue Ideen zur Rettung des Unternehmens unterbreiten. Der Finanzvorstand präsentierte eine Zeitmaschine, um alle in die Vergangenheit zurückzuschicken und ihnen so zu ermöglichen, Fehlentscheidungen rückgängig zu machen. Der Geschäftsleitung gefiel diese Vorstellung. Um seinem Kollegen um nichts nachzustehen, zeigte der Marketingvorstand jedem sein magisches Business Fernglas, mit dem man in die Zukunft schauen konnte. "Jetzt können wir sehen, was unsere Kunden künftig benötigen werden - bevor sie es selbst wissen", prahlte er. Dann zauberte der IT-Vorstand seinen universellen Business Adapter hervor. Der konnte alles mit allem verbinden und kompatibel machen. So machten ihre technologischen Insellösungen plötzlich Sinn. Der Geschäftsführer war aus dem Häuschen. Das Unternehmen könnte nun endlich wieder mit voller Kraft loslegen. Es war unglaublich. Da gab es nur noch ein kleines Problem: Die Geräte gab es nicht. Niemals.
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Robert Lembke
Fernsehleute, die nicht wissen, wie sie ihre nächste Unterhaltungssendung machen sollen, brauchen nur die Kollegen zu fragen, die noch nie eine gemacht haben.
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Robert Lembke
Wenn mir Kollegen Komplimente machen, habe ich immer das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben.
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Mag. Michael Lielacher
Wenn der Margules englisch telefoniert hat, sind immer oft Kollegen um ihn herum gestanden und haben sich vor Lachen gebogen.
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Joachim "Jogi" Löw
Was hat mal ein ganz großer Kollege von mir gesagt, Giovanni Trapattoni: "Trainer ist kein Idiot!".
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Dr. Ferdinand Maier
Als Agenturchef die eigene Performance - nicht die des Kunden - in den Vordergrund zu stellen ist kein Gütezeichen, sondern Wichtigtuerei. Sich als allwissendes Multitalent zu gerieren und jedes mehr oder weniger aktuelle Thema öffentlich zu kommentieren, ebenso. Das ist gutes Recht in verrauchten privaten Zirkeln. Das ist schlechter Stil und eklatanter Vertrauensmissbrauch, wenn Ex-Auftraggeber und Ex-Kunden in den "Genuß" solcher Kommentierungen kommen - noch dazu via Zeitung. Nachdenklichkeit ist angebracht, und so mancher Kunde wird sich fragen, ob er sich nicht auch in einigen Monaten im Kommentar des omnipräsenten Agenturchefs wiederfindet. Potenzielle Neukunden, ob die Auftragsvergabe nicht umgeleitet werden soll. Im Sinne von Branchenhygiene wäre das völlig richtig - wie Berater mit einer anderen Berufsauffassung als W. Rosam meinen. Wer wie W. Rosam Ex-Kunden, z. B. Regierungsmitglieder wie Schüssel und Molterer, nach Ende des Engagements öffentlich diskreditiert, wer wie W. Rosam Insiderwissen aus seiner Tätigkeit in der Wirtschaft zu öffentlichen Attacken für Marktbegleiter ummünzt, wer wie Rosam es nicht verkraftet, wenn Branchenkollegen den heiß ersehnten Auftrag erhalten, und sich daher mit semiprofessionellen politischen Kommentaren abreagiert, der macht sich der Vorreiterrolle einer absoluten Verluderung von Branchenstandards schuldig. Diesbezüglich reagieren Kunden und Kollegen gleichermaßen sensibel. In dieser Branche Diskretion mit Füßen zu treten und über Ex-Kunden öffentlich herzuziehen ist ungefähr das Letzte, wessen man sich schuldig machen darf. Deshalb wäre Herr Rosam selbst gut beraten, sich darauf zu besinnen, daß "jeder den Verrat liebt, aber niemand den Verräter"!
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Wolf Martin
Weh dir, du greifst heut im Büro - der Frau Kollegin auf den Po! - Doch wenn sie selber wen umschwirrt - und ihn umturtelt und umgirrt - mit Busen ohn' Befestigung, ist das nicht auch Belästigung?
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Karl Moik
Wenn ich mir so manche Kollegin anschau, die ihre auswendig gelernten Moderationen runterbetet, wundert's mich nicht, daß die Leute umschalten.
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Thomas Müller
Das ist Wahnsinn, was hier abgelaufen ist. Wenn man Argentinien mit 4 : 0 vom Platz fegt, dann muss man erst einmal nach Worten suchen. Der Star war heute wieder die Mannschaft. Ich hoffe, dass meine Kollegen im Halbfinale alles richtig machen, dann kann ich vielleicht im Finale wieder ein Tor machen.
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Thomas Müller
Wenn ich Torschützenkönig werden will, muss ich auf meine Kollegen hoffen, dass sie im Halbfinale alles richtig machen, dann kann ich im Finale vielleicht noch mal treffen.
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Nomen Nescio
Der eitle Tennisstar unterhält sich mit einem Kollegen und spricht die ganze Zeit nur über sich. Doch dann will er bescheiden wirken und sagt:"Jetzt erzählen Sie doch mal was von sich. Wie hat Ihnen mein letztes Spiel gefallen?"