Zitate zu "Kommunikation"
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Dr. Eckart von Hirschhausen
Wenn man in den sozialen Medien nachsieht, bekommt man schnell das Gefühl, die ganze Welt würde nur aus Rechtspopulisten bestehen. Dem ist aber nicht so. Die Mehrheit weiß oft nicht, dass sie die Mehrheit ist. Weil die anderen Leute so viel Lärm machen.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Der Mensch denkt, fühlt und lebt allein in der Sprache, und muss erst durch sie gebildet werden, um auch die gar nicht durch Sprache wirkende Kunst zu verstehen. Aber er empfindet und weiß, dass sie ihm nur Mittel ist, dass es ein unsichtbares Gebiet außer ihr gibt, in dem er nur durch sie einheimisch zu werden trachtet.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Die Sprache muss, meiner vollsten Überzeugung nach, als unmittelbar in den Menschen gelegt angesehen werden. Denn als Werk seines Verstandes in der Klarheit des Bewusstseins ist sie durchaus unerklärbar.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Die Verschiedenheit der Sprachen ist nicht eine Verschiedenheit an Schällen und Zeichen, sondern eine Verschiedenheit der Weltansichten.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Durch die Mannigfaltigkeit der Sprachen wächst unmittelbar für uns der Reichtum der Welt und die Mannigfaltigkeit dessen, was wir in ihr erkennen.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Es ist die wunderbare Eigenschaft der Sprachen, dass alle zu dem gewöhnlichen Gebrauche des Lebens hinreichen, dann aber durch den Geist der Nation, die sie verarbeitet, bis ins Unendliche hin zu einem höheren und immer mannigfaltigeren gesteigert werden können.
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Freiherr Gottfried Wilhelm von Leibniz
Alles, was sich nicht mit Mitteln der Volkssprache auseinandersetzen lässt, damit ist es nichts.
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Freiherr Gottfried Wilhelm von Leibniz
Der rechte Probierstein des Überflusses oder Mangels einer Sprache findet sich beim Übersetzen guter Bücher aus anderen Sprachen. Denn da zeigt sich, was fehlet, oder was vorhanden.
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Freiherr Gottfried Wilhelm von Leibniz
Reichtum ist das Erste und Nötigste bei einer Sprache und besteht darin, dass kein Mangel, sondern vielmehr ein Überfluss erscheine an bequemen und nachdrücklichen Worten, so zu allen Vorfälligkeiten dienlich, damit man alles kräftig und eigentlich vorstellen und gleichsam mit lebenden Farben abmalen könne.
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Otto von Leixner
An deiner Sprache, Deutscher, halte fest! Weh' dem, der diesen Schatz sich stehlen lässt. Wer erst beginnt, das reine Wort zu fälschen, dem kann gar bald auch Kopf und Herz verwelschen.
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Fürst Charles Joseph von Ligne
Man kann auf eine Art zuhören, die mehr wert ist als das Gefälligste, was man sagen kann.
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Prof. Jean-Remy von Matt
Es entsteht eine neue Freiwilligkeit in der Marketingkommunikation, da zunehmend der Empfänger bestimmt, was er an sich ranläßt.
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Oskar von Miller
Wer eine Menge großer Worte gebraucht, will nicht informieren sondern imponieren.
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Richard von Schaukal
Eine lästige Erscheinung der Geselligkeit ist der Meinungsaustausch. Wenn ich schon - was ich ohne Mühe vermag - meine abgebe, muß ich dafür eine andere in Empfang nehmen.
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Joseph Victor von Scheffel
Zwischen Entweder und Oder führt noch manches Sträßlein.
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Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Die Kunst ist symbolisch.
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August Wilhelm von Schlegel
Die Schriftstellerei ist, je nachdem wie man sie betreibt, eine Infamie, eine Ausschweifung, eine Tagelöhnerei, ein Handwerk, eine Kunst oder eine Tugend.
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Friedrich von Schlegel
Das Druckenlassen eines Buches verhält sich zum Denken wie eine Wochenstube zum ersten Kuß.
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Friedrich von Schlegel
Der Künstler der nicht sein ganzes Selbst preisgibt, ist ein unnützer Knecht.
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Friedrich von Schlegel
Die Kunst ist die Natur der Natur.