Zitate zu "Mutter"
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Dr. David Rockefeller
Ist Notwendigkeit die Mutter des Erfindungsgeistes, so kann Unzufriedenheit als die des Fortschritts gelten.
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Romain Rolland
Man hätte wahrlich meinen können, die gute Mutter Erde wolle uns das Blut, so sie getrunken, in Wein zurückgeben. Und warum auch nicht? Nichts geht verloren; nichts darf verlorengehen? Ginge es verloren, wo wollte es da hingehen? Das Wasser kommt vom Himmel und steigt wieder zum Himmel. Warum sollte der Wein nicht gleicherweis solch Hin und Her zwischen der Erde und unserem Blut machen?
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Jean-Jacques Rousseau
Ihr Völker, erkennt also einmal, daß euch die Natur vor der Wissenschaft hat bewahren wollen, so wie eine Mutter ihrem Kinde eine gefährliche Waffe aus den Händen reißt.
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Jean-Jacques Rousseau
Kennt ihr das sicherste Mittel, ein Kind unglücklich zu machen? Ihr müßt es daran gewöhnen, alles zu erhalten. Sein Verlangen wächst unaufhörlich. Bald oder spät wird euch die Ohnmacht zwingen, ihm etwas zu versagen, und dies ungewohnte Versagen wird ihm weit größere Qual sein als die Entbehrung des verlangten Gegenstandes.
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Jean-Jacques Rousseau
Was sind es für Geheimnisse, die eine Mutter nicht wissen darf?
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Jean-Jacques Rousseau
Wie die Mutter die eigentliche Amme ist, so ist der Vater der eigentliche Lehrer. Ein Kind wird von einem vernünftigen, wenn auch, was die Kenntnisse betrifft, etwas beschränkten Vater besser als von dem geschicktesten Lehrer der Welt erzogen werden.
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Friedrich Rückert
Nicht der ist auf der Welt verwaist, dem Vater und Mutter gestorben, sondern der für Herz und Geist keine Lieb' und kein Wissen erworben.
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Adele Sandrock
Das Kind hat den Verstand meistens vom Vater, weil die Mutter ihren noch besitzt.
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Dr. Wolfgang Schäuble
Meine Mutter war das, was man eine schwäbische, eher kleinbürgerliche Hausfrau nennt, und als sie mit ihrem Mann das Haus gebaut hatte - der Lebenstraum -, da zogen Türken in die Nachbarschaft. Sie hat einen Moment gebraucht. Dann haben sie sich kennengelernt, und sie hat uns, ihren erwachsenen Söhnen, dann später immer erzählt, was das für nette Leute sind. Man muss sich eben kennen. In dieser Beziehung gebe ich auch dem italienischen Ministerpräsidenten Prodi recht: Wie soll ich jemanden kennenlernen, dessen Gesicht hinter einem Schleier versteckt ist?
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Frei nur will ich leben; /bloß keines andern will ich sein; dies Recht, / das auch dem Allerniedrigsten der Menschen / im Leib der Mutter anerschaffen ist, / will ich behaupten, eines Kaisers Tochter. / Ich sehe durch ganz Asien das Weib / erniedrigt und zum Sklavenjoch verdammt, / und rächen will ich mein beleidigtes Geschlecht / an diesem stolzen Männervolke, dem / kein andrer Vorzug vor dem zärtern Weibe / als rohe Stärke ward.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Hast du die Mutter gesehn, wenn sie süßen Schlummer dem Liebling / kauft mit dem eigenen Schlaf und für das träumende sorgt, / mit dem eigenen Leben ernährt die zitternde Flamme / und mit der Sorge selbst sich für die Sorge belohnt?
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Mit der Mutter und ihren Söhnen krönt sich die herrlich vollendete Welt.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Schön ist der Mutter liebliche Hoheit zwischen der Söhne feuriger Kraft.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Sieh, Mutter zu den Sternen dort - ich sag, / es ohne Scheu - dort, wo der Tag anbricht, / stieg' ich hinauf, vermöchten's Menschenkräfte, / und in der Erde Tiefen taucht' ich unter, / die höchste der Göttinnen, die Gewalt, mir zu erringen! Mutter, und dies Gut sollt' ich in andern Händen lieber sehn als in den meinigen? Der ist kein Mann, der, wo das Größre zu gewinnen ist, am Kleinen sich genügen läßt.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Spiele, Kind, in der Mutter Schoß! Auf der heiligen Insel findet der trübe Gram, findet die Sorge dich nicht.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Steigend immer mehrt sich ihre Angst. / Bald stürzt sie sich im heftigen Gefühl / auf ihre Kinder, badet sie in Tränen, / als brächt es Lindrung ihrem großen Schmerz, / und plötzlich stößt sie sie mit Grauen weit / von sich, das Herz der Mutter ganz verleugnend. / Sie schweift umher mit ungewissem Schritt, / ihr irrer Blick scheint uns nicht mehr zu kennen.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Und drinnen waltet / Die züchtige Hausfrau, / Die Mutter der Kinder, / Und herrschet weise / Im häuslichen Kreise.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Unsel'ge Falschheit, Mutter alles Bösen, du jammerbringende, verderbest uns! Wahrhaftigkeit, die reine, hätt' uns alle, die welterhaltende, gerettet.
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Friedrich Ernst Daniel Schleiermacher
Du sollst von den Heiligtümern der Liebe auch nicht das kleinste mißbrauchen: Denn dir wird ihr zartes Gefühl verlieren, die ihre Gunst entweiht und sich hingibt für Geschenke und Gaben, oder um nur in Ruhe und Frieden Mutter zu werden.
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Harald Schmidt
Mir selber ist gar nichts peinlich. Bei meiner Mutter muß ich Rücksicht nehmen bei den Themen Sex und Kirche, die aber seit 2000 Jahren zusammen gehören.