Zitate zu "Pflicht"
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Der brave Mann tut seine Pflicht und tat sie (ich verhehl es nicht), eh' noch Weltweise waren.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Des Volkes Wohlfahrt ist die höchste Pflicht.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Doch weil, was ein Professor spricht, / nicht gleich zu Allen dringet, / so übt Natur die Mutterpflicht / und sorgt, daß nie die Kette bricht / und daß der Reif nie springet. / Einstweilen, bis den Bau der Welt / Philosophie zusammenhält, / erhält sie das Getriebe / durch Hunger und durch Liebe.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Don Philipp stirbt. Karl erbt das größte Reich / der Christenheit. - Ein ungeheurer Spalt / reißt vom Geschlecht der Sterblichen ihn los, / und Gott ist heut, wer gestern Mensch noch war. / Jetzt hat er keine Schwächen mehr. Die Pflichten / der Ewigkeit verstummen ihm. Die Menschheit / - noch heut ein großes Wort in seinem Ohr - / verkauft sich selbst und kriecht um ihren Götzen. / Sein Mitgefühl löscht mit dem Leiden aus, / in Wollüsten ermattet seine Tugend, / für seine Torheit schickt ihm Peru Gold, / für seine Laster zieht sein Hof ihm Teufel. / Er schläft berauscht in diesem Himmel ein, / den seine Sklaven listig um ihn schufen.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Einen Schmerz zu zeigen, von dem das Herz nichts weiß, ist eine Pflicht, die dem Unredlichen nicht schwer ankommt.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Gehorsam ist des Weibes Pflicht auf Erden, das harte Dulden ist ihr schweres Los, durch strengen Dienst muß sie geläutert werden, die hier gedienet, ist dort oben groß.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Gibt's schönre Pflichten für ein edles Herz, als ein Verteidiger der Unschuld sein, das Recht der Unterdrückten zu beschirmen?
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Homerus singt sein Hochgedicht, / der Held besteht Gefahren; / der brave Mann tut seine Pflicht / und tat sie, ich verhehl' es nicht, / eh noch Weltweise waren. / Doch hat Genie und Herz vollbracht, / was Lock' und Descartes nie gedacht, / sogleich wird auch von diesen / die Möglichkeit bewiesen.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Meine Pflicht heißt mich bleiben und dulden.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Mit Pflichten streiten Pflichten.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Winkt der Sterne Licht, / ledig aller Pflicht / hört der Bursch die Vesper schlagen. / Meister muß sich immer plagen.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Wo viel Freiheit, ist viel Irrtum, doch sicher ist der schmale Weg der Pflicht.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Wo von zwei gewissen Übeln eins / ergriffen werden muß, wo sich das Herz / nicht ganz zurückbringt aus dem Streit der Pflichten, / da ist es Wohltat, keine Wahl zu haben, / und eine Gunst ist die Notwendigkeit.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Wohl weiß ich, daß man Gott nicht dient, wenn man / die Ordnung der Natur verläßt, und Lob / verdienen sie, die vor mir hier gewaltet, / daß sie die Klöster aufgetan und tausend / Schlachtopfer einer falschverstandnen Andacht / den Pflichten der Natur zurückgegeben.
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Harald Schmidt
Viagra ist verschreibungspflichtig. Jetzt bekommt der Satz: "Mein Arzt hat mich hängen lassen" eine völlig neue Bedeutung.
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Arthur Schnitzler
Am Anfang jeder übernommenen Verpflichtung stehe diese: über das Maß seiner Kraft, seiner Ausdauer, seines Opfermutes im Klaren zu sein - oder die Übernahme selbst wird zur Schuld.
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Arthur Schnitzler
Daß man zuweilen mehr, zuweilen weniger tun muß als seine Pflicht und eben durch dieses Mehr oder Weniger sie erst zu erfüllen vermag: Das ist das Problem, dem wir in jeder schweren Lebenslage immer wieder gegenüberstehen.
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Arthur Schnitzler
Die Gefühlswerte ändern sich; die Verantwortungs- und Verpflichtungswerte bleiben bestehen, ja können sich steigern. Darum wird die Ehe stets eine irrationale Gleichung bleiben.
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Arthur Schnitzler
Es ist die erste Freundespflicht, dem Freunde seine Illusionen zu lassen.
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Arthur Schnitzler
Nicht nur die Absicht des Tötens, auch das bewußte Außerachtlassen der Vorsicht, der pflichtigen Rücksicht gehört zum Wesen des Mordes.