Zitate zu "Welt"
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Die Welt in ihrer Tiefe verstehen heißt den Widerspruch verstehen.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Du gehst zu Frauen? Vergiß die Peitsche nicht!
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Ein Herz voll Tapferkeit und guter Dinge braucht von Zeit zu Zeit etwas Gefahr, sonst wird ihm die Welt unausstehlich.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Erst das Christentum hat den Teufel an die Wand der Welt gemalt; erst des Christentum hat die Sünde in die Welt gebracht.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Es gibt auf der Welt einen einzigen Weg, auf welchem niemand gehen kann außer dir: wohin er führt? Frage nicht, gehe ihn.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Es ist zu bezweifeln, ob ein Vielgereister irgendwo in der Welt häßlichere Gegenden gefunden hat als im menschlichen Gesicht.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Große Männer sind wie große Zeiten: Explosiv-Stoffe, in denen eine ungeheure Kraft aufgehäuft ist; ihre Voraussetzung ist immer, historisch und physiologisch, daß lange auf sie hin gesammelt, gehäuft, gespart und bewahrt worden ist, daß lange keine Explosion stattfand. Ist die Spannung in der Masse zu groß geworden, so genügt der zufälligste Reiz, das "Genie", die "Tat", das große Schicksal in die Welt zu rufen.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Im Grunde sind die Emanzipierten die Anarchisten in der Welt des "Ewigweiblichen", die Schlechtweggekommenen, deren unterster Instinkt Rache ist.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Im Traum glaubte der Mensch in den Zeitaltern roher uranfänglicher Kultur eine zweite reale Welt kennen zu lernen; hier ist der Ursprung aller Metaphysik. Ohne den Traum hätte man keinen Anlaß zu einer Scheidung der Welt gefunden.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Logik ist der Versuch, nach einem von uns gesetzten Seins-Schema die wirkliche Welt berechenbar zu machen.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Neun Zehntel alles Bösen in der Welt geschieht aus Furchtsamkeit.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Personen, welche aus angeborener Mäßigkeit jedes Glas halb ausgetrunken stehen lassen, wollen nicht zugeben, daß jedes Ding in der Welt seine Neige und Hefe habe.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Seitdem der Glaube aufgehört hat, daß ein Gott die Schicksale der Welt im Großen leite und trotz aller anscheinenden Krümmungen im Pfade der Menschheit sie doch herrlich hinausführe, müssen die Menschen selber sich ökumenische, die ganze Erde umspannende Ziele setzen.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Um alles in der Welt nicht noch unsere Gymnasialbildung auf die Mädchen übertragen! Sie, die häufig aus geistreichen, wißbegierigen, feurigen Jungen - Abbilder ihrer Lehrer macht!
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Vorausbestimmt zur Sternenbahn, was geht dich, Stern, das Dunkel an? Roll selig hin durch diese Zeit! Ihr Elend sei dir fremd und weit! Der fernsten Welt gehört dein Schein: Mitleid soll Sünde für dich sein! Nur ein Gebot gilt dir: Sei rein!
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Wagners Kunst ist überfliegend und transscendental, was soll uns're arme deutsche Niedrigkeit damit anfangen! Sie hat etwas wie Flucht aus dieser Welt, sie negiert dieselbe, sie verklärt diese Welt nicht.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Wahrlich, es gibt auch für das Böse noch eine Zukunft, und der heißeste Süden ist noch nicht entdeckt für den Menschen. Wie manches heißt jetzt schon ärgste Bosheit, was doch nur zwölf Schuhe breit und drei Monate lang ist! Einst aber werden größere Drachen zur Welt kommen.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Wenn die Selbstsucht erst einmal größer, klüger, feiner, erfinderischer geworden ist, wird die Welt selbstloser aussehen.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Wozu die Welt da ist, wozu die Menschheit da ist, das soll uns einstweilen gar nicht kümmern, es sei denn, daß wir uns einen Scherz machen wollen; denn die Vermessenheit des kleinen Menschengewürms ist nun einmal das Scherzhafteste und Heiterste auf der Erdenbühne. Aber wozu du Einzelner da bist, das frage ich, und wenn es dir sonst keiner sagen kann, so versuche es nur einmal, daß du dir selber einen Zweck, ein Ziel, ein Dazu vorsetzest, ein hohes und edles Dazu.
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Richard Nimmerrichter
Keine Generation ist besser als die andere, sonst müsste ja die Welt immer schlechter geworden sein. (Gedanken anlässlich seines 90. Geburtstages im Gespräch mit Conny Bischofberger).