Zitate zu "Zeitungen"
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Dr. Hans Peter Haselsteiner
Korruption ist nicht nachzuweisen, aber das System lässt den Abtausch einfach zu, z.B. Positionen gegen Stimmen im Stiftungsrat. Wenn man weiß, welche Interventionen da laufen . . . Das betrifft nicht nur die Regierungsparteien: da wird zum Hörer gegriffen und der Redakteur bedroht. Deswegen haben wir ja auch vorgeschlagen, dass der Versuch, Einfluss auf die ORF-Mitarbeiter zu nehmen, ein Bestechungstatbestand werden soll (Im KURIER-Gespräch mit Philipp Wilhelmer auf die Frage: "Wie wird Ihrer Ansicht nach der ORF korrumpiert?").
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Oliver Hassencamp
Wenn Sie mit einem Gesprächspartner weder politisch noch kulturell übereinstimmen, besagt das nicht, daß der Betreffende anderer Meinung ist. Er liest vielleicht nur eine andere Zeitung.
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Balthasar Alois Hauser
Verona Feldbusch? Die Verona ischt a ganz a Liabe und a ganz a G'scheite. Und alles, was da so umanandasteht in den Journalen und Zeitungen über sie, ist a Schmarrn, a riesengroßer!
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William Randolph Hearst
Nur eine schlechte Nachricht ist eine gute Nachricht.
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Ernest Hemingway
Meister fallen nicht vom Himmel. Auch das Naturtalent gibt es nicht. Gutes Erzählen, das kann nur erlernt werden.
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Dieter Hildebrandt
Fliegen und Menschen haben eines gemeinsam: man kann sie beide mit Zeitungen erschlagen.
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Dieter Hildebrandt
Ich habe mich immer als spielenden Journalisten gesehen, der seine Sätze in Dialoge gießt und seine Mitteilungen in Conférencen zum Tragen bringt. Der dabei sein Gesicht verändert, der mimt, sich selber darstellt.
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Dieter Hildebrandt
Nach jedem Verbrechen wird der Täter der Polizei übergeben - das Opfer der Presse. Es ist nicht sicher, wer damit härter bestraft ist.
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Marcel Hirscher
Ich bin wirklich peinlich berührt und enttäuscht von manchen Menschen, die in einer Online-Redaktion hocken und deren größte Sorge ist, dass der Kaffeeautomat in der Früh funktioniert, die aber selbst noch nie auf Ski gestanden sind und sich jetzt ein Urteil anmaßen. Manche Berichte waren wie ein Tritt in den Hintern. Das zeigt, wie viel Schein in dem Geschäft ist.
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Marcel Hirscher
Saumäßig . . . (Meistverwendetes Wort des 6-fachen Ski-Weltcup-Gesamtsiegers bei Interviews).
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Robert Hochner
Die Behauptung, wenn man mit Qualität Quote verliert, dann macht man was falsch, halte ich für skurril. Ich habe jetzt die Quoten gesehen von dieser ganz guten - da kann man drüber streiten - Guido-Knopp-Serie. Die schlechteste Quote hatte "Holocaust", und die beste hatte "Hitlers Frauen". War der Film über den Holocaust schlechter? Nein! Also Qualität kostet. Die Herstellung eines Films kostet. Die Verteilung im Fernsehen kostet fast nix. Hätte Österreich neunzig Millionen Zuschauer, könnten wir vielleicht sogar mit niedrigeren Gebühren leben. Wenn Sie der ARD heute die Werbung wegnehmen, merkt sie es nicht. Wenn Sie dem ZDF die Werbung wegnehmen, merkt es das gerade noch. Noch werden gewisse Softwarerechte - und das hat sich vielleicht noch nicht zu den Politikern durchgesprochen - immer teurer. Natürlich kann man in Österreich dem ORF Geld wegnehmen, um Platz für ein Privatfernsehen zu schaffen. Und die nächste Fußball-WM läuft beim Privaten, damit er endlich einen Durchbruch hat. Man kann über alles reden. Aber man sollte die Argumente fair klären, und daher bin ich dafür, daß man erstens das Tempo reduziert. Diese Schnelligkeit, mit der da etwas so Sensibles wie der Medienmarkt reformiert wird, noch dazu in einem Land, das bald fast keine Zeitungen mehr hat, legt den Verdacht nahe, es soll schnell, schnell gehen, damit keiner genau hinschaut. Ich sehe den Grund für die Eile nicht. Okay, ja, das Urteil von Straßburg. Das ist lang her. Dazu die Details. Wenn der Stiftungsrat wirklich auch die Macht hat, achtzig Spitzenpositionen zu besetzen, heißt das, daß jeder Ressortleiter, wahrscheinlich sogar jeder Moderator, wenn man es zusammenzählt, nicht vom Alleingeschäftsführer gewählt wird, sondern von einem Gremium darüber. Ich versuche das jetzt unabhängig von meiner persönlichen Situation zu sehen, die das Weltbild insgesamt nicht optimistisch färbt. Ich bin überzeugt davon, daß der Großteil meiner Kollegen durchaus in der Lage ist, auch unter schwierigen Rahmenbedingungen ihre Arbeit so zu machen - sie haben ja viel auch auf ihrer Seite: Der ORF ist beliebt, der ORF ist angesehen, dem ORF wird geglaubt. Es ist ja nicht so, daß hier jetzt sozusagen die Trümmer von etwas beseitigt werden müssen, sondern der ORF hat ja etwas geschaffen. Und das ist zu verteidigen, und zwar nicht durch Pressekonferenzen, Symposien, sondern durch die tägliche Arbeit, dort findet der Beweis statt.
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Robert Hochner
Zu dem Zeitpunkt, als ich Karl Kraus gelesen habe und sozusagen diese Entscheidung in meinem Kopf fiel, war ich vierzehn, fünfzehn - da hat's das Fernsehen noch nicht wirklich gegeben. Da war ich im Gymnasium Kalksburg. Im Vorzimmer des Direktors stand ein Fernseher, und die, die brav waren, und das war ich ja selten, durften sich eine Skiübertragung anschauen. Das war's. Fernsehnachrichten als Medium waren mir nicht geläufig. Ich bin mit Zeitungen aufgewachsen. Meine Eltern waren bürgerlich.
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Uli Hoeneß
Ein Bundestrainer Lothar Matthäus würde bedeuten, dass der Chef-Spion des KGB Bundeskanzler geworden wäre. (Über die große Nähe von Matthäus zur "Bild"-Zeitung).
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Karl Hohenlohe
Meine Frau Martina ist die Chefredakteurin, sie verdient das Geld, und ich bin der Herr Ausgeber.
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Matthias Horx
Mediale Manipulationen? Mir geht es um das alarmistische Paniksystem, den Hang der Medien, das Publikum aufzupeitschen. Das ist gefährlich. Es kann sein, dass wir uns angesichts der Finanzblase in eine weltweite Krise hineinhysterisieren. Ich bin optimistisch: Wenn man sich viel mit Trends beschäftigt, realisiert man, dass die Welt heute viel besser ist als sie je war.
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Victor Marie Hugo
Die Erfindung des Buchdruckes ist das größte Ereignis der Weltgeschichte.
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Lee Iacocca
Der Mensch, der gar nichts liest, ist besser informiert als derjenige, der nur Zeitung liest.
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Dr. Hans Igler
Ich unterscheide mich vom größten Optimisten Wiens, der jetzt die Zeitungen liest und damit ungemeine ökonomische Fortschritte macht.
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Wolfgang Jansky
Das lebenslange Lernen ist einer der wichtigsten Faktoren einer erfolgreichen Karriere. Ein Mensch darf damit nicht aufhören, selbst wenn er 40, 50 oder 60 Jahre alt ist.
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Wolfgang Jansky
Der Wille ist das Wichtigste.