Die besten Zitate & Sprüche zum Thema:
Kommunikation
-
Walter Lippmann
Wenn alle das gleiche denken, denkt niemand.
-
Sascha Lobo
Debattenkultur? Ich glaube, dass man eine Einigung braucht, auf so eine Grundrealität, aber mit jemandem, der glaubt, dass Olaf Scholz ein Echsenmensch ist und die Welt ins Unglück stürzen möchte, um seine Echsenmenschenkollegen besser füttern zu können mit Menschenblut, mit dem kann man schwierig über die Pendlerpauschale diskutieren.
-
Sascha Lobo
Es gibt ein grundsätzliches Problem, an dem auch eine Debattenkultur wenig ändern kann - nämlich ein langsam, aber sicher erodierendes Vertrauen.
-
Robert Löffler
Ich habe letztens erwähnt, daß Goethe die Rechtschreibfrage immer ziemlich locker nahm. Und ich ließ meine Sympathie durchschimmern. "Sie haben sich offensichtlich nicht überlegt", schreibt der Leser Dr. Emil F., "daß man manche Wörter auf vier, fünf Arten schreiben kann, und wenn man hier keine Regeln befolgt, entsteht ein Chaos". - "Vier oder fünf" Arten, ein Wort zu schreiben, ist untertrieben. - Ich selber habe an einem meiner versonnenen, grüblerischen Tage 13.824 verschiedene Wörter so geschrieben, daß man beim lauten Lesen immer "Zirkel" versteht. Man könnte also "Zirkel" nicht nur "Zirkel" schreiben, sondern auch: Cirkel, Tzirkel, Tsirkel, Dzirkel, Dsirkel, Cierkel, Zierkel, Tzierkel, Tsierkel, Dzierkel, Dsierkel, Cihrkel, Zihrkel, Tzihrkel, Dzihrkel usw. Ich kam, wie gesagt, auf 13.824 und schlief dann ein. Denn es ist, wenn einmal das Staunen über die vielen Möglichkeiten verebbt ist, wie das Schafezählen im Bett. - Goethe sagte zwar, wichtig sei nicht die Rechtschreibung, sondern: daß man verstehe, was gemeint ist. Das setzte klarerweise auch eine gewisse Disziplin in der Orthographie voraus. Wer "Tzierkell" liest, weiß in der Eile des Lesens nicht, was gemeint ist. Die totale Anarchie hat also der große Geist von Weimar mit seiner verschmitzten Verachtung der Rechtschreibung nicht ausgerufen, meint Ihr TELEMAX.
-
Sophia Loren
Ich kann in zwölf Sprachen Nein sagen - das ist unerläßlich für eine Frau, die weit herumkommt.
-
Kay Lorentz
Manches Dementi gleicht dem verzweifelten Versuch, die Zahnpasta wieder in die Tube hineinzubekommen.
-
Prof. Dr. Konrad Lorenz
Das Fragen scheint die wesentlichste Tätigkeit des Menschen zu sein und eine der kreativsten.
-
Loriot
In einigen Generationen wird es genügen, sich grunzend zu verständigen.
-
Martin Luther
Die Sprachen sind die Scheiden, darin die Schwerter des Geistes verborgen stecken.
-
Martin Luther
Eines guten Redners Amt oder Zeichen ist, dass er aufhöre, wenn man ihn am liebsten höret.
-
Martin Luther
Man lasse die geyster auff eynander platzen und treffen.
-
Martin Luther
So ist es auch mit der Rede: Was gemacht wird und nicht fließt, das hat weder Händ noch Füß.
-
Martin Luther
Viel lesen macht nicht gelehrt, aber wenig lesen und Gutes oft lesen, das macht fromm und gelehrt dazu.
-
Martin Luther
Wirklich übersetzen heißt: etwas, das in einer andern Sprache gesprochen ist, seiner Sprache anpassen.
-
Niccolò Machiavelli
Wer will, daß ihm andere sagen, was sie wissen, muß ihnen sagen, was er weiß. Das beste Mittel, Informationen zu erhalten, ist, Informationen zu geben.
-
Dr. Ferdinand Maier
Als Agenturchef die eigene Performance - nicht die des Kunden - in den Vordergrund zu stellen ist kein Gütezeichen, sondern Wichtigtuerei. Sich als allwissendes Multitalent zu gerieren und jedes mehr oder weniger aktuelle Thema öffentlich zu kommentieren, ebenso. Das ist gutes Recht in verrauchten privaten Zirkeln. Das ist schlechter Stil und eklatanter Vertrauensmissbrauch, wenn Ex-Auftraggeber und Ex-Kunden in den "Genuß" solcher Kommentierungen kommen - noch dazu via Zeitung. Nachdenklichkeit ist angebracht, und so mancher Kunde wird sich fragen, ob er sich nicht auch in einigen Monaten im Kommentar des omnipräsenten Agenturchefs wiederfindet. Potenzielle Neukunden, ob die Auftragsvergabe nicht umgeleitet werden soll. Im Sinne von Branchenhygiene wäre das völlig richtig - wie Berater mit einer anderen Berufsauffassung als W. Rosam meinen. Wer wie W. Rosam Ex-Kunden, z. B. Regierungsmitglieder wie Schüssel und Molterer, nach Ende des Engagements öffentlich diskreditiert, wer wie W. Rosam Insiderwissen aus seiner Tätigkeit in der Wirtschaft zu öffentlichen Attacken für Marktbegleiter ummünzt, wer wie Rosam es nicht verkraftet, wenn Branchenkollegen den heiß ersehnten Auftrag erhalten, und sich daher mit semiprofessionellen politischen Kommentaren abreagiert, der macht sich der Vorreiterrolle einer absoluten Verluderung von Branchenstandards schuldig. Diesbezüglich reagieren Kunden und Kollegen gleichermaßen sensibel. In dieser Branche Diskretion mit Füßen zu treten und über Ex-Kunden öffentlich herzuziehen ist ungefähr das Letzte, wessen man sich schuldig machen darf. Deshalb wäre Herr Rosam selbst gut beraten, sich darauf zu besinnen, daß "jeder den Verrat liebt, aber niemand den Verräter"!
-
Dr. Ferdinand Maier
Segen und Fluch liegen manchmal knapp beieinander. Nicht nur im religiösen Leben. Auch in der Wirtschaft und Politik. Erst recht im Beratungsgeschäft. Da kann es blitzschnell gehen, daß eine Branche in Verruf gerät. Es muß nur ein Agenturchef plaudern. Über Ex-Kunden und via Kommentar in der "Krone". Schon gerät ein ganzer Berufsstand ins Zwielicht. So ein "Eigen-PR-Guru" kann die Kommunikationsbranche ganz schön nerven. Was vor Jahren nur Einzelkämpfern etwas sagte, ist heute nahezu allgemeiner Sprachgebrauch: Spin Doctors, Coaches, Consultants - Newsletter, Newsroom, Infofax, Mails, usw. Die Medien-Gesellschaft katapultierte die Kommunikationsbranche in und zu den Spitzen der Gesellschaft. Sie verkehrt heute in allen Chefetagen - und boomt noch immer. Aber wie immer sind es Einzelereignisse oder einzelne Personen, die uns den Blick wieder einmal schärfen für die Trennlinien zwischen Segen und Fluch. Und aufzeigen, daß es so etwas gibt wie klare Grenzüberschreitung. In der Politik gefällt sich seit Jahren ein Repräsentant aus südlicheren Gefilden in der Rolle des Grenzgängers und Uberschreiters. Sein Agieren: mehr oder weniger kontrollierte, kalkulierte Ausrutscher. Sein Ziel: permanente schlagzeilenorientierte Eigendarstellung. In der PR-Branche übernimmt diese Rolle seit neuestem W. Rosam, nach Eigendefinition Chef der "größten österreichischen Agentur", wenn man von den wirklich großen internationalen Agenturen in Österreich absieht. Laut Homepage war Rosam gar "maßgeblich am Entstehen einer eigenen PR-Kultur in Österreich beteiligt". Angst und bang könnt einem werden, würde das stimmen. Die PR-Kultur in Osterreich ist Gott sei Dank besser, als Insider der Rosam'schen PR-Kultur befürchten müßten.
-
Dr. Ferdinand Maier
Seit geraumer Zeit gefällt es nämlich dem durchaus begabten Agenturchef (W. Rosam), sich der "Kronen Zeitung" und deren Kommentarspalte "Kontrapunkte" zu bedienen. Garniert mit lächelndem Konterfei, versteht sich. Denn schließlich sollen sich Text und smartes Gesicht einprägen. Quasi als Bild-Text-Marke in eigener Sache. Selbstbewußt bis an die Grenze der Eitelkeit, auftrittssicher bis an die Grenze der Selbstgefälligkeit, gewandt - bis an die Grenze irritierender Wendigkeit. Faszinierend berechenbar, diese Art von Chef. Man trifft sie überall, wo es chic ist. Gestylt bis zum gespreizten Kaffeetassen-Finger - in Fitness-Clubs, auf Golfplätzen, in allen Ehren- und sonstigen Logen. Und nun auch in der "Krone". Das wäre ja noch lange nicht Grund, auch nur einen Finger zu krümmen, um einen Satz darüber zu verlieren. Der einzige Grund dafür ist der damit verbundene Tabubruch. W. Rosam zerzaust Ex-Kunden in der Öffentlichkeit. Er diskreditiert in seinen Kommentaren Persönlichkeiten und Unternehmen, für die er einmal arbeitete. Oder deren Etat er nicht bekommen hat. Externe Berater und Consultants sind Vertrauensmänner und -frauen. Müssen es sein. Sie werden zu Insidern. Nur dann läßt sich Positives kampagnisieren. Ihr Wissen endet aber mit der Kampagne, mit der persönlichen Beratung. Wird versenkt und nicht mehr angerührt. Nur deshalb ist ihre Arbeit möglich. Deshalb vertrauen ihnen Spitzenleute, die Kommunikationsberater & Werber holen, um eigene Defizite in Auftreten, Aussehen und Aussagen zu beseitigen, um Stärken zu multiplizieren. Wenn aber nun erstmals ein Agenturchef die geltenden Diskretionsregeln so eklatant verletzt, könnte damit in Österreich eine neue Ära beginnen. Ähnlich, wie mit dem Outing höchstrangiger politischer Repräsentanten der endgültige Tabubruch gegenüber Privatem besiegelt war. Wer soll da noch guten Gewissens Consultants und Coaches anheuern? Wer will sich schon - gar in Chefetagen - dem Risiko des Vertrauensmissbrauches durch einen Externen aussetzen? Selbst dann nicht, wenn heute sehr gute Außenwirkung, Präsenz und Performance mit Erfolg gleichzusetzen ist, Marktanteile bringt und Marktpenetration fördert.
-
Norman Mailer
Ein Ghostwriter ist ein Mann, der das uriniert, was andere getrunken haben.
-
Norman Mailer
Ein Regierungssprecher ist ein Mann, der aufstoßen muß, wenn andere gegessen haben.