Die besten Zitate & Sprüche zum Thema:
Latein - Deutsch - Klassiker
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Vergil
Vere calor redit ossibus - Im Frühjahr kehrt Wärme in die Knochen zurück.
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Vergil
Viresque acquirit eundo - Und Kräfte gewinnt es (sc. das Gerücht) beim Gehen.
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Vergil
Vix ossibus haeret - Er hängt kaum in der Haut.
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Vergil
Volventibus annis - Im Laufe der Jahre.
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Vergil
Vox faucibus haesit - Die Stimme blieb im Halse stecken.
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Titus Vlavius Vespasianus Vespasian
Pecunia non olet - Geld stinkt nicht.
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Otto von Bismarck
Aliis inserviendo consumor - Im Dienst für andere verzehre ich mich.
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Otto von Bismarck
In verbis simus faciles - In unseren Worten seien wir umgänglich!
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Otto von Bismarck
Patriae inserviendo consumor - Ich verzehre mich im Dienst fürs Vaterland.
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Clemens von Brentano
Als hohe in sich selbst verwandte Mächte / in heilger Ordnung bildend sich gereiht, / entzündete im wechselnden Geschlechte / die Liebe lebende Beweglichkeit / und ward im Beten tief geheimer Nächte / dem Menschen jene Fremde eingeweiht. / Ein stilles Heimweh ist mit dir geboren, / hast du gleich früh den Wanderstab verloren.
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Clemens von Brentano
Wenn der Sturm das Meer umschlinget, / schwarze Locken ihn umhüllen, / beut sich kämpfend seinem Willen / die allmächtge Braut und ringet, / küsset ihn mit wilden Wellen, / Blitze blicken seine Augen, / Donner seine Seufzer hauchen, / und das Schifflein muß zerschellen.
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Walter von Chatillon
Incidit in Scyllam, qui vult vitare Charybdin - Es gerät in die Fänge der Skylla, wer der Charybdis Strudel zu meiden sucht. (Nach antiker Vorstellung saß auf dem östlichen Ufer der Meerenge von Messina das Ungeheuer Skylla; vor dem anderen Ufer drohte der riesige Strudel Charybdis).
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Ritter Anselm Paul Johann von Feuerbach
Nulla poena sine lege - Keine Strafe ohne (vorher erlassenes) Gesetz.
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Johann Wolfgang von Goethe
"Der alte reiche Fürst / blieb doch vom Zeitgeist weit, / sehr weit!" - / Wer sich aufs Geld versteht, / versteht sich auf die Zeit, / sehr auf die Zeit!
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Johann Wolfgang von Goethe
"Nein! Heut ist mir das Glück erbost!" / Du, sattle gut und reite getrost!
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Johann Wolfgang von Goethe
"Sag mir doch: Von deinen Gegnern, / warum willst du gar nichts wissen?" / Sag mir doch, ob du dahin trittst, / wo man in den Weg . . .?
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Johann Wolfgang von Goethe
"So sei doch höflich!" - Höflich mit dem Pack? / Mit Seide näht man keinen groben Sack.
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Johann Wolfgang von Goethe
Alfons: Dich führet alles, was du sinnst und treibst, / rief in dich selbst. Es liegt um uns herum / gar mancher Abgrund, den das Schicksal grub; / doch hier in unserm Herzen ist der tiefste, / und reizend ist es, sich hinabzustürzen. / Ich bitte dich, entreiße dich dir selbst! / Der Mensch gewinnt, was der Poet verliert. / Tasso: Ich halte diesen Drang vergebens auf, / der Tag und Nacht in meinem Busen wechselt. / Wenn ich nicht sinnen oder dichten soll, / so ist das Leben mir kein Leben mehr. / Verbiete du dem Seidenwurm zu spinnen, / wenn er sich schon dem Tode näher spinnt: / Das köstliche Geweb' entwickelt er / aus seinem Innersten und läßt nicht ab, / bis er in seinen Sarg sich eingeschlossen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Als Gott der Herr - ich weiß auch wohl warum - / uns aus der Luft in tiefste Tiefen bannte, / da, wo zentralisch glühend um und um / ein ewig Feuer flammend sich durchbrannte, / wir fanden uns bei allzu großer Hellung / in sehr gedrängter, unbequemer Stellung. / Die Teufel fingen sämtlich an zu husten, / von oben und von unten auszupusten; / die Hölle schwoll von Schwefelstank und -säure: / Das Gab ein Gas! Das ging ins Ungeheure, / So daß gar bald der Länder flache Kruste, / so dick sie war, zerkrachend bersten mußte. / Nun haben wir's an einem andern Zipfel: / Was ehmals Grund war, ist nun Gipfel.
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Johann Wolfgang von Goethe
Also führten auch hier mit unbesonnener Sorgfalt / schlechte Dinge sie fort, die Ochsen und Pferde beschwerend: / Alte Bretter und Fässer, den Gänsestall und den Käfig. / Auch so keuchten die Weiber und Kinder, mit Bündeln sich schleppend, / unter Körben und Butten voll Sachen keines Gebrauches; / denn es verläßt der Mensch so ungern das Letzte der Habe.