Zitate zu "Arbeit - Gesellschaft - Miteinander"
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Nicolas de Chamfort
Wäre die Gesellschaft nicht ein künstliches Machwerk, so würde die Äußerung jedes einfachen und wahren Gefühls nicht die große Wirkung haben, die sie hat. Sie würde gefallen, ohne in Erstaunen zu setzen. Aber sie setzt in Erstaunen und gefällt. Unsere Verwunderung ist eine Satire auf die Gesellschaft, unser Wohlgefallen huldigt der Natur.
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Nicolas de Chamfort
Wenn die Gesellschaft nicht ein künstliches Gebilde wäre, so würde nicht jedes wahre und einfache Gefühl ein solches Erstaunen hervorrufen, sondern es würde gefallen, ohne zu verblüffen. Unsere Überraschung ist eine Satire der Gesellschaft, und unser Vergnügen ist eine Huldigung der Natur.
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Nicolas de Chamfort
Wenn eine Bindung zwischen Mann und Frau wirklich interessant sein soll, muß sie Genuß, Erinnerung oder Sehnsucht miteinander verbinden.
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Charles de Gaulle
Mit Churchill habe ich mich viel und bitter gestritten, aber wir sind immer miteinander ausgekommen. Mit Roosevelt habe ich mich niemals gestritten, aber ich bin niemals mit ihm ausgekommen.
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Bertrand de Jouvenel
Eine Gesellschaft von Schafen muß mit der Zeit eine Regierung von Wölfen hervorbringen.
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Jean de La Bruyère
Die Langeweile ist durch Müßiggang in die Welt gekommen, sie trägt viel Schuld am menschlichen Hang nach Vergnügen, Spiel, Unterhaltung; wer die Arbeit liebt, hat an sich selbst genug.
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Jean de La Bruyère
Ein hochmütiges und aufgeblasenes Wesen trägt in der Gesellschaft gerade das Gegenteil der erwarteten Achtung ein.
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Jean de La Bruyère
Ein Mensch, in Arbeit und Mühe hart geworden und unerbittlich gegen sich selber, wird nur bei überragender Vernunft gegen andere nachsichtig sein.
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Jean de La Bruyère
Eine gelehrte Frau gleicht einer kostbaren Waffe, die zwar kunstvoll ziselierte Arbeit und bewundernswerten Schliff aufweist, aber weder im Kriege noch auf der Jagd zu gebrauchen ist.
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Jean de La Bruyère
Freiheit ist nicht Müßiggang, die besteht im freien Gebrauch der Zeit, in der freien Wahl von Arbeit und Tätigkeit, mit einem Wort: Frei sein bedeutet nicht Nichtstun, sondern Herr sein über sein Tun und Lassen.
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Jean de La Bruyère
In der Gesellschaft gibt die Vernunft am ersten nach. Die Verständigsten lassen sich oft vom wunderlichsten Narren lenken.
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Jean de La Bruyère
Man kann noch immer aus Gewohnheit miteinander verkehren und sich mit Worten sagen, daß man sich liebe, wenn das Benehmen schon längst erkennen läßt, daß man sich nicht mehr liebt.
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Jean de La Bruyère
Man mag die Gesellschaft nicht lieben oder über sie spotten; man kann sie doch nicht entbehren.
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Jean de La Bruyère
Man sollte seine Arbeit gern denen vorlesen, die genug davon verstehen, um sie zu verbessern und zu schätzen.
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Jean de La Bruyère
Sich bei seiner Arbeit nicht beraten noch verbessern zu lassen, zeugt von pedantischem Geist.
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Jean de La Fontaine
Arbeite! Strenge dich an! Das ist das Kapital, das dich am wenigsten im Stich läßt.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Die Menschen würden nicht lange in Gesellschaft leben, wenn sich nicht jeder im anderen täuschte.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Die Tugend würde nicht so weit gehen, wenn die Eitelkeit ihr nicht Gesellschaft leisten würde.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Ein geistreicher Mensch könnte sich oft einsam fühlen ohne die Gesellschaft von Dummköpfen.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Ein geistreicher Mensch wäre oft in Verlegenheiten ohne die Gesellschaft der Dummköpfe.