Zitate zu "Arbeit - Gesellschaft - Miteinander"
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
In der Gesellschaft findet mancher Beifall, dessen ganzes Verdienst in den Fehlern besteht, welche im Verkehr des Lebens nützlich sind.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Jeder Mensch, gleichgültig welchen Berufs, wünscht durch Benehmen und Äußeres zu scheinen, wofür er gehalten werden will. Deshalb kann man sagen, die menschliche Gesellschaft bestehe nicht aus Lebewesen, sondern aus Benehmen.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Körperliche Arbeit befreit von den Qualen des Denkens. Deshalb sind die Armen glücklich.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Manche Menschen gelten nur deshalb etwas in dieser Welt, weil ihre Fehler die Fehler der Gesellschaft sind.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Um in der Gesellschaft etwas zu gelten, setzt man alles daran, so zu tun, als gelte man dort schon etwas.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Zwei Verliebten wird ihre Gesellschaft deshalb nicht langweilig, weil sie immer nur von sich sprechen.
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Fray Luis Ponce de Leon
Lebenskunst besteht darin, die eigene Natur mit der eigenen Arbeit in Einklang zu bringen.
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Pierre Marc Gaston Duc de Lévis
Langeweile ist eine Krankheit. Die Arbeit ist ihr Heilmittel. Das Vergnügen ist nur ein Linderungsmittel.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Die Gesellschaft hat kein Recht auf unsere Gedanken.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Die Gesundheit ist ein kostbares Gut, nur sie ist es eigentlich wert, daß man dafür seine Zeit, seinen Schweiß, seine Arbeit und sein Geld, ja sogar sein Leben einsetzt.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Es ist lächerlich und ungerecht, daß unsere Frauen auf Kosten unseres Schweißes und unserer Arbeit faulenzen sollen. Wenn der Mann den Stoff herbeischafft, so verlangt die Natur selbst, daß die Frau für die Form sorge.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Nur durch das Wort werden wir zum Menschen, nur durch das Wort stehen wir miteinander in Verbindung.
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Baron Charles-Louis de Montesquieu
Als ich in der Gesellschaft lebte, hing ich so an ihr, als ob ich die Zurückgezogenheit nicht ertragen könnte. Als ich wieder auf meinen Gütern war, habe ich nicht mehr an die Gesellschaft gedacht.
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Baron Charles-Louis de Montesquieu
Die großen Städte bieten den Vorteil, daß man zu ihnen zurückkehren kann. Hat man seine Gesellschaft schlecht gewählt, findet man eine andere.
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Baron Charles-Louis de Montesquieu
Die Leute, welche man die gute Gesellschaft nennt, sind oft bloß jene, deren Laster raffinierter sind.
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Baron Charles-Louis de Montesquieu
Die Sucht zu gefallen ist der Kitt der Gesellschaft; das Glück für das Menschengeschlecht bestand darin, daß die Eigenliebe, die bestimmt war, die Gesellschaft aufzulösen, sie geradezu stärkt und unerschütterlich macht.
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Baron Charles-Louis de Montesquieu
Für seine Arbeit muß man Zustimmung suchen, aber niemals Beifall.
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Baron Charles-Louis de Montesquieu
Im Laufe meines Lebens bemerkte ich, daß nur solche Leute allgemein verachtet werden, die sich in schlechter Gesellschaft aufhielten.
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Baron Charles-Louis de Montesquieu
Jeder Mensch ist fähig, einem anderen Menschen Gutes zu erweisen: das aber heißt den Göttern gleichen, wenn man zum Glück einer ganzen Gesellschaft beiträgt.
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Baron Charles-Louis de Montesquieu
Keine Arbeit ist so beschwerlich, daß man sie nicht der Kraft dessen, der sie verrichtet, anpassen könnte, vorausgesetzt, daß die Vernunft, und nicht die Habsucht sie regelt.