Zitate zu "Armut"
-
Dr. Fritz P. Rinnhofer
Unter den "Muten" hat die Armut die geringste Wertschätzung.
-
Dr. Fritz P. Rinnhofer
Warum wird Armut in den Entwicklungsländern von den Industrie-Nationen oft als Anmut empfungen?
-
Dr. Fritz P. Rinnhofer
Wer einmal reich war, lernt unter Umständen auch die Armut zu schätzen.
-
Dr. Fritz P. Rinnhofer
Würden die Armen auch so viele Geschenke wie die Reichen bekommen, dann wäre die Armut bald ausgerottet.
-
Peter Rosegger
Alle Kredit- und Wertpapiere der ganzen Welt zusammen haben nicht den Nährwert eines einzigen Samenkorns.
-
Peter Rosegger
Auf der Börse "verdient", sagen sie und wollen damit das freche Glücksspiel beschönigen, als ob es ehrliche Arbeit wäre.
-
Peter Rosegger
Das moderne Wirtschaftssystem ist ja nicht auf das Sparen begründet, sondern auf das Schuldenmachen. Das Schuldenmachen ist auch der Grund, warum das Geld Zinsen trägt. Gäbe es keine Schulden, so hätte das Geld keinen Zinsfuß, weil niemand Darlehen nehmen und dafür eine Entschädigung zahlen würde. Je mehr Schuldenmacher, desto höher der Zinsfuß.
-
Peter Rosegger
Der ungeheure Reichtum hat eine ungeheure Armut erzeugt. Die Gegensätze sind enorm geworden, dass einen die Ahnung überkommt: Wir stehen an der Schwelle einer neuen Welt. Möchten die Köpfe nicht vernagelt, die Herzen nicht verstockt sein, damit das, was geschehen muss, auf dem Weg der Reform geschieht.
-
Peter Rosegger
Ich habe mir aus dem Materialismus nie viel gemacht, so scharf er die Ellbogen links und rechts ausgespitzt hat, um Gott zu verdrängen. Mein Gott hatte noch Platz genug.
-
Peter Rosegger
Ich war einmal auf der Börse in Wien und werde den Eindruck nicht mehr vergessen: Ich sah nicht Menschen, sondern Rudel von aufeinander losgelassenen geldgierigen Bestien.
-
Peter Rosegger
Nach Geld, nach Geld ringt alles, des weitern halten wir die Augen zu, um nicht zu sehen, wohin wir treiben.
-
Peter Rosegger
Wenn das Volk auf einmal anfinge zu sparen, es wäre eine wahre Kalamität für die Reichen und Mächtigen, das wirtschaftliche Leben würde sich total ändern, und mit ihm das gesellschaftliche, und die Politik!
-
Peter Rosegger
Wenn die Leute anfingen, stets fleißig zu arbeiten, entsprechend zu ruhen, sich naturgemäß zu ernähren, eifrig zu lernen, mäßig zu genießen, vernünftig hauszuhalten: Vorbei wäre es mit der Übermacht des Kapitals, aber auch mit dem Arbeiterelende, wir hätten einen kräftigen Mittelstand und wir würden nicht abwechselnd Sklaven des Klerus, des Adels, der Geldmächte sein.
-
Peter Rosegger
Wertpapiere der Geldinstitute sind stets von Übel, entwerten sie sich nicht selbst, so entwerten sie ihren Besitzer. Nichts leistet der allgemeinen Charakterverderbnis größeren Vorschub als die Anstalten, durch fremde Arbeit reich zu werden.
-
Jean-Jacques Rousseau
Arbeiten ist demzufolge unerläßliche Pflicht des sich in der Gesellschaft bewegenden Menschen. Ob reich oder arm, ob mächtig oder schwach, jeder müßige Bürger ist ein Spitzbube.
-
Jean-Jacques Rousseau
Man denkt nur daran, sein Kind zu erhalten; das ist nicht genug. Man muß es auch lehren, sich zu erhalten, wenn es erwachsen ist, die Schläge des Schicksals zu ertragen, dem Reichtum und der Armut zu trotzen, auf Islands Eisschollen oder auf Maltas glühenden Felsen zu leben, wenn es sein muß.
-
Friedrich Rückert
Der ist fürwahr ein armer Mann, der nicht einmal fröhlich feiern kann.
-
Friedrich Rückert
Wohl die Seele schwellt Erhabenheit mit Schauer, doch Armut nur gefällt und freut auf längre Dauer.
-
Friedrich Johann Christoph Schiller
Das Geld verrostet in den Kisten ausgedörrter Pickelheringe und Armut legt Blei an die kühnste Unternehmung der Jugend.
-
Friedrich Johann Christoph Schiller
Der Bettler scheidet ebenso schwer von seiner Armut wie der König von seiner Herrlichkeit.