Zitate zu "Hörfunk"
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Karl Amon
Die Zukunft des Radios? Ich glaube, dass wir in Zukunft in einer Dreier-Kombination aus analog, digital und Internet-Stream senden. Das Radio wird so smart werden, dass der Lieblingssender im Auto in ganz Europa verfügbar sein wird.
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Karl Amon
Radiozukunft? Radio ist ein Glücksmedium, nicht nur, weil es Glück beim Hören schafft, sondern weil es auch das Glück hat, über Smartphones fast überall verfügbar zu sein. Da haben wir einen gigantischen Weltmarkt vor uns.
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Gerd Bacher
REDE: DER WEG IN DIE ZUKUNFT! "Leute anderer Ansicht unterstellen mir gern, ich möchte beim ORF alles "wie zu meiner Zeit." Sie unterschätzen meine Intelligenz: Ich weiß wohl, dass alles anders ist und viel schwieriger als damals. Ich wäre froh, wenn so manchem seit damals mehr eingefallen wäre. Im übrigen halte ich es mit Henry Kissinger, der in meinem Beisein sagte: "You know, I am always deeply impressed with myself." // Nachdem auch das geltende und an sich brauchbare Rundfunkgesetz sich als ungeeignet erwiesen hat, nicht umgangen zu werden wie der Vorsitzende des Stiftungsrates unlängst in einem Interview erklärte, der ORF sei "nicht unrettbar", plädiere ich für ein neues Rundfunkgesetz der radikalen Veränderung und zwingenden Auflagen. Ich erlaube mir einige Hauptgesichtspunkte vorzuschlagen: // Der ORF ist mit Struktur und Personal von heute auf Dauer nicht finanzierbar. Die Einnahmen werden von zu großen Teilen vom Apparat aufgefressen, für das immer teurere Programm bleibt zu wenig. Durch das neue Gesetz ist das Haus auf die Kernaufgaben zu konzentrieren und gesund zu schrumpfen. Vor allem ist die Todsünde der alten Geschäftsführung von mehr als tausend zusätzlichen Anstellungen schnell zu sanieren. Zahlreiche Dienststellen, auch Direktionen, sind zu streichen, bzw. zusammenzulegen. Mit verstärktem Einsatz von Privatproduzenten und freien Mitarbeitern sind die erforderliche Produktivität und Flexibilität herzustellen. // Der Stiftungsrat - heute ein parteipolitisches Trainingscamp - ist zumindest auf die frühere Aufsichtsratgröße von 22 Mitgliedern zu reduzieren. Der Vorsitzende muss ein ausgewiesener Medienfachmann sein. Der Betriebsrat hat bei der Wahl der Geschäftsführung kein Stimmrecht. Die Landesstudios werden von den Einsparungen voll erfasst. // Der Quotenwahn und damit die Abhängigkeit von der Werbung sind durch Reduzierung der Werbezeit zu beenden. Das Schema ist in wichtigsten Zeitzonen nicht nach den Bedürfnissen der Werbung, sondern nach jenen des Programms auszurichten. Im deutschsprachigen Raum gibt es keinen öffentlich-rechtlichen Sender mit so hohen Werbeanteilen. Der Ausfall der Werbung wäre durch den Verzicht des Bundes und der Länder auf ihre ungerechtfertigten Anteile an den Gebühren zu kompensieren. // Die Gebührenbefreiungen sind vom Bund, wie schon gehabt, dem ORF zu refundieren. Die Gebühren sind nach deutschem Vorbild von einer unabhängigen Kommission zu errechnen und vom Stiftungsrat zu beschließen. - Generaldirektor Wrabetz sagt in der Presse: "Für einen erfolgreichen Prozess der Veränderung müssen die Mitarbeiter die Umstände und die Vision kennen." Recht hat er. Der Herr Bundeskanzler und die Regierung sind um jenen kultur- und gesellschaftspolitischen Gestaltungswillen gebeten, den ein zukunftssicherer ORF braucht.
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Katharina Bellowitsch
Wir spielen die Hits. Und einen schönen Tag. Zum Lehrer ärgern. (Dekadente Gedanken der Ex-Volksschullehrerin und aktuellen Ö3-Moderatorin).
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Andrea Berg
Tränen, die wir nicht weinen, machen uns krank.
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Carl Bernstein
Der amtierende US-Präsident ist ein Lügner, hat eine nie zuvor dagewesene "Ignoranz" ins Weiße Haus gebracht und seine emotionale Stabilität muss man ebenso anzweifeln.
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Carl Bernstein
Journalisten müssen die beste verfügbare Version der Wahrheit aufspüren. Dabei geht es jedoch weniger darum, reine Fakten zu recherchieren. Wir müssen Kontext liefern.
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Carl Bernstein
Kein US-Präsident in meiner Lebenszeit hat so gelogen wie Donald Trump.
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Carl Bernstein
Ob es sich also um blanke Lügen, um "Halbwahrheiten" oder "Vertuschung" handelt, Trumps Tendenz unaufrichtig zu sein, ist auf spektakuläre Weise größer als die jedes anderen US-Präsidenten.
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Carl Bernstein
Unser Job ist die beste verfügbare Version der Wahrheit.
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Carl Bernstein
Wir hatten noch nie einen Präsidenten, der von unserer eigenen Geschichte so wenig Ahnung hatte. (Über US-Präsident Donald Trump).
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Mag. Marcel Beyer
Sprache ist alles - sie versetzt mich in Euphorie.
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Edgar Böhm
Ich werde zum Fernsehen zurückkehren, dort eine Tätigkeit in der Programmplanung ausüben. Das sind meine wahren Qualitäten, da habe ich mehr Erfahrung.
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Dr. Helmut Brandstätter
Ö3 will Privatradio spielen, ORFeins sendet am liebsten amerikanische Serien. Und dafür müssen wir zahlen. Im Übrigen hat man den Eindruck, dass die Regierung sich einen Verblödungsauftrag gegeben hat, indem hunderte Millionen am Dumm-Dumm-Gratis-Boulevard verteilt werden. Mit dem Ergebnis, dass ihre Beliebtheit täglich abnimmt. Zuviel Ö3 gehört?
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Mag. Hans Bürger
Kanzler und Vizekanzler beherrschen die Kunst der demonstrativen Harmonie.
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Heinz Conrads
Guten Morgen, die Madln! Servas, die Buam! (Legendäre Begrüßungsworte in seiner Sonntag-Morgensendung "Was gibt es Neues?", die Heinz Conrads ab 1946 bis Anfang 1986 moderierte).
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Heinz Conrads
Ich weiß, es gibt gute und schlechte Nachrichten, aber ich weiß auch: Wenn wir uns am Sonntagmorgen treffen, wird es uns gelingen, von den zwei Seiten der Neuigkeiten die bessere zu finden.
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Dr. Mathias Döpfner
Verlage sind dafür verantwortlich, dass die Wahrheit berichtet wird. Facebook verteilt sie nur.
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Mag. Thomas Drozda
Der Umgang mit den Kollegen ist bisweilen eine Übung im Zen-Buddhismus - aber ich bin sie mittlerweile gewohnt (Über die Zusammenarbeit mit dem Koalitionspartner ÖVP, 14. 3. 2017, ORF 2, "ZiB 9:00").
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Frank Elstner
Mikrofone sind das Einzige, was sich Politiker gerne vorhalten lassen.