Zitate zu "Kommunikation"
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Mariusz Jan Demner
Nicht alles ist eine Marke, was als Marke daherkommt. Für mich handelt es sich um eine Marke, wenn sie über einen gewissen Magnetismus, Persönlichkeit und Charakter verfügt - was ihre Anziehungskraft ausmacht. Marken sind Lebewesen, nur dass sie unsterblich sein können, wenn sie gut gepflegt werden.
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Mariusz Jan Demner
Werbung ist im Handel ein wichtiges Instrument, nicht um etwas zu verkaufen, sondern um vor allem Besucher in die Geschäfte zu bekommen. Zu Kunden machen kann sie die Werbung nicht. Das muss im Geschäft passieren, dazu muss das Angebot, der Preis stimmen. Wir haben eigentlich eine Arbeitsteilung. Intelligente Auftraggeber wissen, dass die Werbung, weil sie mit Worten und Bildern arbeitet, vor allem Einstellungen beeinflusst, Wünsche auslösen kann. Sie kann nicht direkt verkaufen.
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Demokrit
Die Rede ist der Schatten der Tat.
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Demokrit
Viele, die die schändlichsten Dinge tun, führen die trefflichsten Reden.
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Gérard Depardieu
Bei uns leidet man an der Krankheit Internet. Das ist die Bombe der neuen Anarchisten.
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Der GGKalender - Es wird alles anders bleiben
Gewisse Marketingleute wünschen sich vehement neue Kommunikationsformen. Über Inhalte schweigen sie sich dagegen weiterhin aus.
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Der GGKalender - Es wird alles anders bleiben
Oh, ihr Marketingleute, Etat-Direktoren, Assistants, Berater und Spezialisten auf allen Levels, die ihr im taillierten Mohair gläserne Flure durchschreitet, Absatzpläne auf Overhead-Folien unter dem Arm und psychologische Käufer-Segmentierungen im Kopf, die ihr euch hinsetzt hinter eure frohen Krawatten und zuversichtlich über Marktnischen und den Break-Even-Point referiert, die ihr, einander Halb-Zigarren reichend, die Distribution verdichtet, die ihr in indonesischen Restaurants, nicht achtend Leib und Seele, den gesamten Mix noch einmal zur Diskussion stellt, Deckungsbeiträge vergleicht und als strahlende Jünger der Motivationsschiene und unerbittliche Wächter über den Cash-flow den Konsumgütermarkt als Ganzes seht, die ihr scharf, rein, klar auf dem Return on Investment besteht, die ihr Impactzahlen beiläufig erwähnt, die ihr abends in dunkelgebeizten Bars bei Martini Dry so interessant melancholisch werdet, oh, ihr delikaten End-Dreißiger, die ihr in Fitneßclubs über die wachsende Konsumfeindlichkeit breiter Kreise Gedanken macht, die ihr, Nielsen-Berichte souverän interpretierend und Number-two-Philosophen einbeziehend, Kommunikationsstrategien und Copy-Platforms begutachtend, nicht nur auf Rennplätzen auf das richtige Pferd zu setzen gewohnt seid, seid mir herzlich gegrüßt.
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DER STANDARD
Schüssel verzichtet auf Telekommunikation, Vranitzky nicht auf EU-Agenden, Moser "wackelt".
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John Dewey
Ein Problem ist halb gelöst, wenn es klar formuliert ist.
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Dr. Giovanni Di Lorenzo
Die Sprache ist der Schlüssel zu allem.
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Dr. Giovanni Di Lorenzo
DIE ZEIT folgt dem Grundsatz, sich Moden und Mätzchen zu widersetzen. Im Zweifel: Lieber Zeit für Geist als Zeitgeist. Das heißt nicht, dass wir uns nicht verändert hätten - wir haben uns dramatisch verändert. Aber der Spagat zwischen Tradition und Neuerung ist ganz gut gelungen.
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Dr. Giovanni Di Lorenzo
Wir wollen keinen Quoten-Journalismus, aber die Ignorierung von Artikeln durch den Leser, wenn es sie denn gibt, auch nicht zum Prinzip erklären.
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Dr. Eva Dichand
Schreiben, was der Eigentümer verlangt? Das ist bei der "Presse" oder beim "Standard" genau so. Der "Kurier" hat in seiner NÖ-Ausgabe auch noch nie den dortigen ÖVP-Landeshauptmann Erwin Pröll kritisiert.
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Hans Dichand
Wer bei uns bewußt eine falsche Nachricht schreibt, fliegt. Bei der "Bild"-Zeitung ist das eine Anstellungsvoraussetzung.
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Denis Diderot
Der Zynismus, so verabscheuungswürdig, so unangebracht er auch in der Gesellschaft sein mag, ist für die Bühne hervorragend geeignet.
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DIE FURCHE
Das Wort der Ära Zeiler lautete "Quote": Hier ist der ORF erfolgreich. Kritik, die diesen Erfolg wegreden will, greift zu kurz. Aber nach den Erfahrungen des vorwiegend an Marktbedürfnissen orientierten ORF wäre es an der Zeit, das Konzept öffentlich-rechtlichen Rundfunks seriös zu diskutieren.
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DIE FURCHE
Die Ära Zeiler war für den ORF wichtig, denn der derzeitige Generalintendant führte die Anstalt aus dem endenden Monopolistendasein in Richtung Kommerzprogramm. Das trug dem künftigen RTL-Chef viel Kritik ein. Der Weg war aber konsequent: ORF 1 wurde ein Mainstream-Kanal, wie er auch im Kommerz-TV programmiert würde.
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DIE PRESSE
Noch jeder Generaldirektor verdankte seinen Job politischer Packelei; und wer einmal gepackelt hat, kann damit nicht einfach wieder aufhören. Alexander Wrabetz war 2006 von einer sogenannten "Regenbogenkoalition" aus SPÖ, Grünen, FPÖ und BZÖ gewählt worden. An den umfangreichen Zugeständnissen, die er dafür machen musste, kiefelt er bis heute.
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DIE ZEIT
Hier sind zwei Kommunikations-Clowns, deren oberster Trick der slow burn ist, das verzögerte Verstehen. Wenn die beiden ein Spiel analysieren, so zeigt sich zwangsläufig, dass sie verschieden Spiele gesehen haben.
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Benjamin Disraeli
Der eigentliche Spaß beim Gespräch ist herauszufinden, was jemand wirklich denkt - und das dann den gewaltigen Lügen gegenüberzustellen, die er beim ganzen Abendessen, vielleicht in seinem ganzen Leben erzählt hat.