Zitate zu "Religion"
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Dalai Lama 14.
In der buddhistischen Religion und ebenso in vielen anderen Religionen und Philosophien des Ostens glaubt man an die ununterbrochene Fortdauer des Geistes. Dieser Glaube ist die Grundlage für die Theorie der Wiedergeburt.
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Dalai Lama 14.
Keine Macht kann auf Dauer Freiheit und Demokratie stoppen. Demokratie ist mächtiger. Das ist die Basis unseres Enthusiasmus. Schauen Sie nach Indien. Ob Ost, West, Nord, Süd: dieses Land hat unterschiedliche Sprachen, aber es gibt keine Spaltungsgefahr. Die Demokratie und die Herrschaft des Gesetzes halten Indien zusammen. China geht den anderen Weg und versucht in Tibet, dessen Identität, besonders die Sprache, zu zerstören. Das ist sehr kurzsichtig.
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Dalai Lama 14.
Sorge bereitet mir, dass in der Welt Wirtschaft wichtiger ist als Moral und die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird.
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Dalai Lama 14.
Totalitäre Systeme können binnen Wochen fallen. Denken Sie nur an den Fall der Berliner Mauer oder den Arabischen Frühling. Die Völker wollen totalitäre Systeme nicht länger hinnehmen. Auch in China wird der Ruf nach Freiheit und Demokratie immer lauter.
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Dalai Lama 14.
Unser Kampf ist der Kampf zwischen der Wahrheit und der Macht der Gewehre. Die Macht der Gewehre - das war die großmächtige Sowjetunion. Sie ist verschwunden.
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Dalai Lama 14.
Wir können ein Leben führen ohne Religion und Mediation, aber nicht ohne menschliche Zuneigung.
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Dalai Lama 14.
Wirkliches Glück muß von innen kommen. Einzig die Freude und die Zufriedenheit, die der inneren Kraft des Geistes entspringen, sind wahrhaft und beständig.
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Honoré de Balzac
Der Patriotismus flößt nur Gefühle ein, die der Vergänglichkeit unterworfen sind, die Religion erst verleiht ihnen Dauerhaftigkeit.
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Honoré de Balzac
Wenn es überall Religion gäbe, wären die Gesetze unnötig; religiöse Völker haben stets nur wenige Gesetze.
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Simone de Beauvoir
Die Religion der Frau war an das Reich des Ackerbaus gebunden, ein Reich der unreduzierbaren Dauer, der Kontingenz, des Zufalls, des Wartens, des Geheimnisses.
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Simone de Beauvoir
Die Religion gestattet der Frau, ihrer Selbstgefälligkeit zu huldigen. Sie gibt ihr den Führer, den Vater, den Liebhaber, die göttliche Schutzmacht, nach der sie so sehnlich verlangt.
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Jean de La Bruyère
Was tun die Menschen nicht alles um der Religion willen, von der sie so wenig überzeugt sind und deren Vorschriften sie so schlecht befolgen.
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Dr. Thomas de Maizière
Das christliche Menschenbild geht davon aus, dass jeder Mensch die gleiche Würde hat, ob er nun Nobelpreisträger ist oder ein Mensch mit geistiger Behinderung. Wenn man sich über Wahlen ärgert, wenn man sich ärgert, dass die einen nicht gewählt haben oder nicht so intelligent sind oder einen nicht verstanden haben: Auch hier hilft der Rückgriff auf das christliche Menschenbild. Er hilft, weil man sich sagen kann und muss, jeder Mensch ist in seiner Würde und damit auch in seinem politischen Gewicht gleich. Schließlich ist da das Bild vom Menschen als Geschöpf Gottes.
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Dr. Thomas de Maizière
Die CDU hat immer gesagt, es gibt keine christliche Politik, sondern Politik aus christlicher Verantwortung. Selbst wenn eine Mehrheit der Bevölkerung sich nicht aktiv zum christlichen Glauben bekennen würde, bleibt die Bundesrepublik Deutschland vom kulturellen, historischen und verfassungsrechtlichen Hintergrund her eine christlich-jüdisch geprägte abendländische Gemeinschaft.
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Dr. Thomas de Maizière
Gottes Reich führt nicht dazu, dass wir willenlose Vollstrecker seines Willens sind. Das große Geschenk den Neuen Testaments ist, dass der Mensch in Freiheit und Verantwortung diese Welt regiert und sich nicht herausreden kann, dass es irgendwo einen gibt, der mir meine Entscheidung abnimmt.
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Dr. Thomas de Maizière
Wahr ist, dass das Bekenntnis zur Endlichkeit menschlichen Handelns und zur Allmacht Gottes etwas ist, was einen Politiker, der sich als Christ versteht, sowohl demütig als auch selbstbewusst macht, weil man nicht allein für alles verantwortlich ist. Wenn man das teilt mit Muslimen, ist das gut. (Zum Thema "Christentum und Islam").
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Dr. Thomas de Maizière
Was für mich als Christ so schwer zu begreifen ist, ist die mangelnde Verfasstheit des Islam. Dass es im Islam nicht mehr Organisation und Struktur gibt und trotzdem dort vieles irgendwie funktioniert, das ist für mich manchmal Wunder und Rätsel zugleich.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Für den Christen ist es ein Ding zum Glauben, wenn ihm etwas Unglaubliches vorkommt.
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Henry de Montherlant
Die Religion der Europäer ist schlimmer, als wenn sie gar keine hätten.
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Antoine de Rivarol
Der Märtyrer einer alten Religion gleicht einem Starrsinnigen, der einer neuen einem Erleuchteten.