Zitate zu "Welt"
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Martin Kessel
Das Beste, was diese Welt bietet, ist die Sehnsucht nach einer anderen.
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Martin Kessel
Der Weise ist der ins Geheimnis der Welt Entrückte.
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Charles Franklin Kettering
Wer heutzutage einen Gedanken in der Welt töten will, braucht nur einen Ausschuß einzusetzen.
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Bijan Khadem-Missagh
Die Erde ist nur ein Land und alle Menschen sind seine Bürger.
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Omar Khayam
So denk doch, was du in die Welt gebracht / Und was du mitnimmst in die letzte Nacht! / Trinke, mein Freund, der Tod hat über alle, / Ob nüchtern oder trunken, gleiche Macht!
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Sören Aabye Kierkegaard
Das Lächerlichste vom Lächerlichen auf dieser Welt sind mir die Leute, die es eilig haben, die nicht schnell genug essen und arbeiten können. Was richten sie aus, diese ewig Hastenden? Ergeht es ihnen nicht wie jeder Frau, die aus ihrem brennenden Haus in der Verwirrung die Feuerzange rettete?
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Sören Aabye Kierkegaard
Denn wer mit der Welt streitet, wird groß im Überwinden der Welt, und wer mit sich selbst streitet, wird größer im Überwinden seiner selbst; wer aber mit Gott streitet, wird größer als alle.
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Sören Aabye Kierkegaard
Die erste Sünde ist durch eine Sünde in die Welt gekommen.
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Sören Aabye Kierkegaard
Die Götter langweilten sich, darum schufen sie die Menschen. Adam langweilte sich, darum wurde Eva erschaffen. Von diesem Augenblick an kam die Langeweile in die Welt und nahm zu im genauen Verhältnis zur Menge der Menschen.
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Sören Aabye Kierkegaard
Die Welt besteht aus lauter Gelegenheiten zur Liebe.
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Sören Aabye Kierkegaard
Durch Adams Sünde kam die Sündhaftigkeit in die Welt und die Sexualität, und diese erhielt für ihn die Bedeutung der Sündhaftigkeit.
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Sören Aabye Kierkegaard
Es gehört doch eine große Naivität dazu, zu glauben, daß es etwas helfen würde, in der Welt zu rufen und zu schreien, als ob sich dadurch das Schicksal beeinflussen ließe. Man nehme hin, was es bringt, und enthalte sich aller Weitläufigkeit.
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Sören Aabye Kierkegaard
Es gibt eine unermüdliche Geschäftigkeit, die den Menschen aus der Welt des Geistes ausschließt und auf eine Stufe mit den Tieren stellt, die instinktiv immer in Bewegung sein müssen.
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Sören Aabye Kierkegaard
Geist gesprochen, ist alles möglich, aber in der Welt der Endlichkeit ist vieles, das nicht möglich ist.
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Sören Aabye Kierkegaard
Ich möchte einem solchen Hohlkopf, der die Emanzipation des Weibes predigt, zurufen: Hast du den Mut, so mache sie doch dem Manne gleich, schneid ihr die reichen Locken, die schweren Flechten ab - und dann laufe sie in die Welt hinaus wie eine Wahnwitzige, wie eine Verbrecherin, ein Abscheu der Menschen! Der Mann sei Mann, und das Weib sei Weib: dann gerade kann das Weib dem Manne alles sein.
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Sören Aabye Kierkegaard
In der prachtvollen Domkirche tritt der hochwohlgeborene, hochehrwürdige geheime General-Ober-Hof-Prädikant auf, der vornehmen Welt auserwählter Liebling, er tritt auf vor einem auserwählten Kreis von Auserwählten und predigt gerührt über den von ihm selbst auserwählten Text "Gott hat das in der Welt Geringe und Verachtete auserwählt" - und da ist keiner, der lacht.
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Sören Aabye Kierkegaard
In einem Theater brach Feuer hinter den Kulissen aus. Bajazzo kam heraus, um das Publikum zu unterrichten. Man glaubte, er wolle einen Witz machen, und applaudierte. Er wiederholte seine Mitteilung, man jubelte noch mehr. So denk ich mir, daß die Welt untergehen wird: Unter dem allgemeinen Jubel der witzigen Köpfe, die glauben, das sei ein Witz.
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Sören Aabye Kierkegaard
Keiner kehrt wieder vom Tode, keiner kommt in die Welt herein, ohne zu weinen. Niemand fragt dich, wann du herein willst, niemand, wann du hinaus willst.
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Sören Aabye Kierkegaard
Nicht bloß in der Welt des Handels, auch in der der Ideen veranstaltet unsere Zeit einen wirklichen Ausverkauf. Alles ist für solch einen Spottpreis zu haben, daß es eine Frage wird, ob am Ende überhaupt noch einer bieten wird.
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Sören Aabye Kierkegaard
Wollte einer die Scheidung verlangen, weil seine Frau langweilig ist; wollte einer einen König absetzen, weil er langweilig anzusehen, einen Pfarrer verbannen, weil er langweilig anzuhören, einen Minister stürzen, einen Journalisten hinrichten, weil er rasend langweilig ist, so wäre man nicht imstande, das durchzusetzen. Was Wunder, daß es rückwärts geht mit dieser Welt und das Böse immer um sich greift, da die Langeweile immer mehr überhand nimmt und die Langeweile die Wurzel alles Übels ist.