Die besten Zitate & Sprüche zum Thema:
Advent - Weihnachten - Neujahr
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Joachim Ringelnatz
Die Zeit verrinnt, die Spinne spinnt in heimlichen Geweben. Wenn heute Nacht das Jahr beginnt, beginnt ein neues Leben.
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Joachim Ringelnatz
Ein Rauch verweht, ein Wasser verrinnt, eine Zeit vergeht, eine neue beginnt.
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Joachim Ringelnatz
Ich hab' in den Weihnachtstagen - / Ich weiß auch, warum - / Mir selbst einen Christbaum geschlagen, / Der ist ganz verkrüppelt und krumm. // Ich bohrte ein Loch in die Diele / Und steckte ihn da hinein / Und stellte rings um ihn viele / Flaschen Burgunderwein. // Und zierte, um Baumschmuck und Lichter / Zu sparen, ihn abends noch spät / Mit Löffeln, Gabeln und Trichter / Und anderem blanken Gerät. // Ich kochte zur heiligen Stunde / Mir Erbsensuppe mit Speck / Und gab meinem fröhlichen Hunde / Gulasch und litt seinen Dreck. // Und sang aus burgundernder Kehle / Das Pfannenflickerlied. / Und pries mit bewundernder Seele / Alles das, was ich mied. // Es glimmte petroleumbetrunken / Später der Lampendocht. / Ich saß in Gedanken versunken. / Da hat's an der Türe gepocht. // Und pochte wieder und wieder. / Es konnte das Christkind sein. / Und klang's nicht wie Weihnachtslieder? / Ich aber rief nicht: "Herein"! // Ich zog mich aus und ging leise / Zu Bett, ohne Angst, ohne Spott. / Und dankte auf krumme Weise / Lallend dem lieben Gott.
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Joachim Ringelnatz
Liebeläutend zieht durch Kerzenhelle, / Mild, wie Wälderduft, die Weihnachtszeit, / Und ein schlichtes Glück streut auf die Schwelle / Schöne Blumen der Vergangenheit. // Hand schmiegt sich an Hand im engen Kreise, / Und das alte Lied von Gott und Christ / Bebt durch Seelen und verkündet leise, / Daß die kleinste Welt die größte ist.
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Peter Rosegger
Die Lichtlein auf dem Baume brannten so still und feierlich - als schwiegen sie mir himmlische Geheimnisse zu.
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Peter Rosegger
Ein Freudenruf schallt durch die Welt, und die Lichter strahlen wie ein Diamantgürtel um den Erdball.
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Peter Rosegger
Ich hatte viel sprechen gehört davon, wie man in den Städten Weihnachten feiert. Da sollen sie ein Fichtenbäumchen - ein wirkliches Bäumlein aus dem Walde - auf den Tisch stellen . . .
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Jean-Jacques Rousseau
Der Wein macht den Menschen närrisch, aber nicht schlecht. Er ruft gelegentlich vorübergehende Streitereien hervor, vermag jedoch hundert dauernde Freundschaften zu gründen. Zumeist sind die Trinker herzlich, offen, gutmütig, aufrichtig, gerecht, zuverlässig und edelsinnig, unbeschadet der Fehler. Könnte man ein Gleiches von den übrigen Lastern sagen?
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Friedrich Rückert
Gekommen in die Nacht der Welt ist Gottes Licht; wir sind daran erwacht und schlummern fürder nicht.
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Jean-Paul Sartre
Weihnachten - ein Fest der Freude. Leider wird dabei zu wenig gelacht.
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Otto Schenk
Fröhliche Weihnachten ist der wahrste Wunsch - der fast unerfüllbare Wunsch - aber ich sag' trotzdem: "Fröhliche Weihnachten".
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Dr. Prof. Lothar Schmidt
Jeder hat Grund, den Beginn des neuen Jahres zu feiern. Er hat ja das alte überlebt.
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Reinhold Schneider
Wahrscheinlich ist die Zeit der Kindheit in Wahrheit das nicht gewesen, als was sie uns heute erscheint; aber etwas ist unbezweifelbar geblieben als das Licht vom Lichte, der Strahl aus einer anderen Welt: es ist das Licht des Weihnachtstages; könnten wir es wieder empfangen, so würden wir auch erfahren, daß es dieselbe Kraft hat wie einst.
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Arthur Schnitzler
Weiß man denn im Herbst überhaupt, wem man zu Weihnachten etwas schenken wird? - Und jetzt ist's wieder zwei Stunden vor Christbaum - und ich habe noch keine Ahnung, keine Ahnung! (Anatol im Einakter "Weihnachtseinkäufe").
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Mag. Helmut Schüller
Advent - das heißt "ankommen". In mehrfacher Bedeutung: Ankommen bei uns selbst, Gottes bei uns, beim anderen Menschen, des anderen Menschen bei uns, unser Ankommen bei Gott. Nicht bloß physisch schon da sein, sondern: wahrnehmen, offenes Ohr, offene Augen. Also: Advent oder Event, das ist hier die Frage.
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William Shakespeare
Begegnen wir der Zeit, wie sie uns sucht.
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Angelus Silesius
Die Rose, welche hier dein äuß'res Auge sieht, die hat von Ewigkeit in Gott also geblüht.
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Angelus Silesius
Gott ist als Kind gebor'n, hat Mensch zu sein erkor'n!
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Angelus Silesius
Gott zeuget seinen Sohn, und weil es außer Zeit, so währet die Geburt auch bis in Ewigkeit.
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Angelus Silesius
Jetzt ist der Himmel aufgetan, jetzt hat er wahres Licht. Jetzt schauet uns Gott wieder an mit gnäd'gem Angesicht. Jetzt scheinet die Sonne der ewigen Wonne, jetzt lachen die Felder, jetzt jauchzen die Wälder, jetzt ist man voller Fröhlichkeit.