Zitate von Gustave Flaubert
Ein bekanntes Zitat von Gustave Flaubert:
Durch Ritzen nimmt man Abgründe wahr.
Informationen über Gustave Flaubert
Schriftsteller (Frankreich, 1821 - 1880).
Gustave Flaubert · Geburtsdatum · Sterbedatum
Gustave Flaubert wäre heute 203 Jahre, 0 Monate, 9 Tage oder 74.154 Tage alt.
Geboren am 12.12.1821 in Rouen
Gestorben am 08.05.1880 in Croisset/Rouen
Sternzeichen: ♐ Schütze
Unbekannt
Weitere 264 Zitate von Gustave Flaubert
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Gouvernante: Müssen immer besonders häßlich sein. Kommen immer aus einer sehr guten Familie, der ein Mißgeschick widerfuhr. Tragen alle blaue Brillen. Gefahr im Haus. Verderben den Ehemann.
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Guter Senf kommt aus Dijon. Ruiniert den Magen.
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Haar! Wundervoller Mantel des Weibes in Urzeiten, als es noch bis zu den Fersen herabhing und die Arme verbarg.
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Heute vermag ich mir jene Liebe des ersten Jünglingsalters nicht einmal mehr vorzustellen, darin die Sinne keinerlei Bedeutung haben, der einzig das Unendliche den Inhalt gibt; sie steht zwischen Kindheit und Jugend, sie bildet den Übergang und schwindet so schnell dahin, daß man sie vergißt.
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Homosexualität: Leiden, das alle Männer in einem bestimmten Alter befällt.
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Ich bin geboren mit dem Wunsche, zu sterben. Nichts dünkte mich dümmer als das Leben, nichts schmachvoller, als darin zu verweilen.
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Ich glaube, daß die Menschheit nur ein Ziel hat: das Leid.
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Ich hätte ein Weib sein mögen, um der Schönheit willen, um mich selbst bewundern, mich nackt sehen, mein Haar lang herabfallen und mein Spiegelbild im Bache betrachten zu können.
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Ich liebe den Herbst; die Jahreszeit der Trauer stimmt gut zu Erinnerungen.
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Ich muß immer an Deinen Mund denken, und Dein anmutiges reizvolles Mienenspiel. Er ist provozierend dieser rote feuchte Mund. Er ruft nach heftigen Küssen und saugt sie unwiderstehlich ein . . .
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Ich muß kein Ei in der Pfanne gewesen sein, um ein Ei in der Pfanne beschreiben zu können.
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Ich träumte von den Schmerzen der Dichter; ich weinte mit ihnen ihre schönsten Tränen, ich empfand sie nach bis zum Herzensgrunde; sie ergriffen, zerrissen mich, und zuweilen war mir, als machte mich der Enthusiasmus, den sie mir einflößten, zu ihresgleichen.
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Ich umarme dich. Ich küsse dich. Ich bin unbezähmbar. Wärst du hier, würde ich dich beißen . . . Ich fühle in mir . . . die Instinkte einer Liebe, die imstande ist, Fleisch in Stücke zu reißen. Ist das Liebe? Oder das Gegenteil?
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Illusionen: Vorgeben, einen ganzen Haufen gehabt zu haben. Bedauern, sie alle verloren zu haben.
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In den Gedanken ist mehr Wirklichkeit als in den Dingen.
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Instinkt: ersetzt die Intelligenz.
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Intrige: Einziger Weg zum Erfolg. Öffnet alle Türen. Grundlage jeden Theaterstücks.
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Ist es nicht Zeit, die Gerechtigkeit in die Kunst einzuführen? Die Unparteilichkeit des Gemäldes reichte dann an die Majestät des Gesetzes - und an die Präzision der Wissenschaft heran!
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Je flacher der Busen, desto näher ist man am Herzen.
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Jeder Mann hat etwas verpaßt, der niemals bei Sonnenaufgang ein Bordell mit dem Gefühl verlassen hat, sich aus purem Ekel in den nächsten Fluß zu stürzen.