Zitate von Univ.-Prof. Mag. Dr. Rudolf Taschner
Mathematik ist der Beginn der Aufklärung.
Informationen über Univ.-Prof. Mag. Dr. Rudolf Taschner
Physiker, Mathematiker an der Technischen Universität Wien, Autor, ÖVP-Abgeordneter zum Nationalrat (Österreich, 1953).
Univ.-Prof. Mag. Dr. Rudolf Taschner · Geburtsdatum
Univ.-Prof. Mag. Dr. Rudolf Taschner ist heute 71 Jahre, 9 Monate, 19 Tage oder 26.227 Tage jung.
Geboren am 30.03.1953 in Ternitz (Niederösterreich)
Sternzeichen: ♈ Widder
Unbekannt
Weitere 25 Zitate von Univ.-Prof. Mag. Dr. Rudolf Taschner
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Bildung ist immer der Hintergrund dessen, was man als Wissen bezeichnet. Wissen ist abrufbar, Bildung ist lebbar.
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Das Gewissen steht über allen Grundsätzen, die allgemein formuliert werden.
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Das Internet? Ein riesiger Schrotthaufen mit ein paar Perlen.
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Der Glaube gewinnt gegen den Beweis.
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Der Glaube hat mit dem Seelenheil zu tun - mit dem wirklich Innersten des Menschen. Das hat nichts mit Wissen zu tun. Wenn ich etwas glaube und jemand kommt und sagt: "Was du geglaubt hast, das kann ich jetzt beweisen", ist der Glaube sogar wertlos geworden. Stellen Sie sich das vor: Er ist nur dann wertvoll, wenn er eben Nichtwissen ist.
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Die Astrologie ist die Mathematik der Sterne.
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Die Aufklärung hat gelehrt, wir müssen so denken, als ob es Gott nicht gäbe.
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Die Sätze in der Mathematik sind 2500 Jahre alt und stimmen noch immer. Ich wollte zuerst etwas Anständiges studieren und die mathematische Lehre hat mich wahnsinnig interessiert. Die Mathematik ist außerdem die zweibilligste Wissenschaft. Man braucht nur Papier, Bleistift und einen Papierkorb zum Wegschmeißen. Die billigste Wissenschaft ist die Philosophie. Die braucht nicht einmal den Papierkorb.
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Die Schule ist kein Spiel, aber sie ist auch nicht der Ernst des Lebens.
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Die Wahrheit ist heikel. Was ist Wahrheit? Was wissen wir wirklich? Ich möchte etwas wissen und aus diesem Wissen heraus mein Leben gestalten. Dann fragt man sich, ob das Wissen gesichert ist, und erkennt - gar nichts ist wirklich gesichert. Selbst tiefes Wissen ist auf Glaubenssätzen gegründet.
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Fernsehen ist Schrott.
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Gelingen wird der Mathematikunterricht nur dann, wenn es keinen Nachhilfeunterricht mehr geben muss.
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Genuss? Konsum? Verzicht? Ich fürchte, dass wir sehr stark im Oberflächlichen leben. Man wagt es nicht mehr, in die Tiefe zu blicken. Es ist anstrengend und das "Ich" soll versteckt werden. Das Leben ist nämlich ein ewiges Provisorium.
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Glauben ist wertvoller als Wissen.
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Ich glaube, dass es bei jedem Menschen etwas gibt, wo er Halt sucht, wie ich mich im Leben halten kann. Nehmen wir die Zukunft: Es ist schwierig zu wissen, ob man noch an die Zukunft glauben kann. Die Menschen haben auch vergessen, dass sie die Zukunft gestalten können. Sie fühlen sich einem Strom ausgeliefert. Die Unsicherheit der Zukunft ist riesig.
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Ich und Dich? Der Glaube an das Ich und Dich ist der fragilste, der zerbrechlichste. Ich habe ein Du gegenüber und plötzlich werde ich enttäuscht, das ist das Schrecklichste, was einem Menschen passieren kann. Aktuell sieht man das bei Brad Pitt und Angelina Jolie, wie fragil ein offiziell gemachtes "Ich und Du" ist. Das Buch musste damit enden, dass es jemandem, der vollkommen verzweifelt ist, Hoffnung schenkt. Ich möchte einen Funken Licht bringen. Das Ich und Du sehe ich am stärksten bei Mutter und Kind. Jedes Kind ist eine neue Welt.
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Kompromisse zu schließen ist für jemanden, der im Klassenzimmer immer im Recht ist, nicht einfach.
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Leidenschaft im Beruf? Im Endeffekt ist es nicht nur des Geldverdienens wegen. Selbst wenn ich Straßenkehrer bin und weiß, dass die Straße morgen genauso schmutzig sein wird. Ich arbeite, weil ich einen Sinn in der Arbeit finde. Wer das nicht hat, wird in seinem Job höchstwahrscheinlich versagen. Auch wenn Arbeitsprozesse durch Maschinen ersetzt werden, wird es immer Arbeit geben. Es muss Arbeit geben. Die Menschen werden danach gieren.
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Letztendlich ist Wahrheit an Gott gebunden. Er allein ist im Besitz letztgültiger Wahrheit. Wir dürfen, mit ein wenig Glück, daran teilhaben. Die Aufklärung freilich hat gelehrt: Wir müssen so denken, als ob es Gott nicht gäbe. Damit zerbricht der Begriff der Wahrheit. Denn dann kann man letztgültige Wahrheit im Denken nicht finden.
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Mathematik ist der Beginn der Aufklärung.