Zitate zu "Staat"
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Marcus Tullius Cicero
Die Konsuln mögen Sorge tragen, daß der Staat keinen Schaden nimmt. (Rechtsformel zur Erklärung des Ausnahmeszustandes) - Videant consules, ne quid detrimenti capiat res publica.
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Marcus Tullius Cicero
Die Steuern sind die Nerven des Staates.
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Marcus Tullius Cicero
Gar lieblich klingt schon das bloße Wort Frieden; die Sache selbst aber ist so erquickend wie heilsam; denn nicht Heim und Herd, nicht Staat und Gesetz noch Freiheit und Recht liegen am Herzen dem, der Lust hat an Zwietracht, Brudermord und Bürgerkrieg, und ein solcher sollte aus der Menschheit verstoßen und aus dem Bereich der menschlichen Natur ausgeschlossen werden.
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Marcus Tullius Cicero
Und wenn ihr die Geschichte fremder Völker lesen oder hören wollt, so werdet ihr finden, daß die größten Staaten von jungen Männern erschüttert, von alten hingegen aufrechterhalten und wiederhergestellt worden sind.
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Marcus Tullius Cicero
Videant consules, ne quid detrimenti capiat res publica - Die Konsuln mögen Sorge tragen, daß der Staat keinen Schaden nimmt. (Rechtsformel zur Erklärung des Ausnahmezustandes).
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Marcus Tullius Cicero
Welches Haus nämlich ist so stabil, welcher Staat so gefestigt, daß er nicht gänzlich zerstört werden könnte durch Haß und Zerrüttung?
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Marcus Tullius Cicero
Wenn die gesamte politische Handlungsbefugnis in der Hand des Volkes liegt, so ist gerade die Gleichheit eine Ungleichheit, da sie keine Abstufungen nach dem wahren Wert der einzelnen Persönlichkeiten zuläßt.
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Marcus Tullius Cicero
Wer aber einen Teil der Bürger begünstigt und einen andern vernachlässigt, schleppt das verderblichste Übel in das Gemeinwesen ein - Spaltung und Zwietracht.
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Marcus Tullius Cicero
Wir Menschen haben immer die Gleichheit der Rechte vor dem Recht gesucht. Wenn die Rechte nicht allen gleich zugänglich wären, gäbe es keine Rechte.
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Wolfgang Clement
Heute ist es fast die Regel, daß der Staat einspringt. Das ist nicht durchzuhalten, und das ist auch nicht richtig. Das entspricht nicht meinem Menschenbild, meinem sozialdemokratischen Menschenbild, wohlgemerkt. Sondern es muß jeder sein Schicksal in die Hand nehmen, statt es beim nächstbesten Problem in die Hände des Staates legen zu wollen.
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Karl Dall
Ich bin seit zwanzig Jahren Hochsteuerzahler und bezahle den ganzen Mist von Kollegen mit, die falsche Umsätze angeben. Man wird vom Staat gefilzt, als ob man ein Verbrecher wäre.
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Honoré de Balzac
Der Staat ist heute jedermann, und jedermann kümmert sich um niemanden.
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Honoré de Balzac
Der Staat ist schuld daran, daß die Kirche ein Staat im Staate ist.
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Gaston Armand de Caillavet
Demokraten nennen wir die Leute immer dann, wenn wir sie brauchen.
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Jean de La Bruyère
Ein despotisch regierter Staat ist seinen Bürgern kein Vaterland.
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Jean de La Bruyère
Wer in einem Staat Neuerungen vornehmen will, hat den Zeitpunkt weit mehr zu bedenken als den Inhalt der Veränderungen.
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Salvador de Madariaga
Laßt uns ein Europa schaffen, das sowohl sokratisch wie christlich ist, gleichzeitig voll Zweifel und Glauben, voll Freiheit und Ordnung, voll Vielfalt und Einheit - ein Europa, in dem der Staat vor allem unter der beständigen Wachsamkeit der öffentlichen Meinung gezwungen ist, das Individuum zu achten.
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Dr. Thomas de Maizière
Das christliche Menschenbild geht davon aus, dass jeder Mensch die gleiche Würde hat, ob er nun Nobelpreisträger ist oder ein Mensch mit geistiger Behinderung. Wenn man sich über Wahlen ärgert, wenn man sich ärgert, dass die einen nicht gewählt haben oder nicht so intelligent sind oder einen nicht verstanden haben: Auch hier hilft der Rückgriff auf das christliche Menschenbild. Er hilft, weil man sich sagen kann und muss, jeder Mensch ist in seiner Würde und damit auch in seinem politischen Gewicht gleich. Schließlich ist da das Bild vom Menschen als Geschöpf Gottes.
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Dr. Thomas de Maizière
Die CDU hat immer gesagt, es gibt keine christliche Politik, sondern Politik aus christlicher Verantwortung. Selbst wenn eine Mehrheit der Bevölkerung sich nicht aktiv zum christlichen Glauben bekennen würde, bleibt die Bundesrepublik Deutschland vom kulturellen, historischen und verfassungsrechtlichen Hintergrund her eine christlich-jüdisch geprägte abendländische Gemeinschaft.
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Dr. Thomas de Maizière
Gottes Reich führt nicht dazu, dass wir willenlose Vollstrecker seines Willens sind. Das große Geschenk den Neuen Testaments ist, dass der Mensch in Freiheit und Verantwortung diese Welt regiert und sich nicht herausreden kann, dass es irgendwo einen gibt, der mir meine Entscheidung abnimmt.