Die besten Zitate & Sprüche zum Thema:
Kirche - Religion - Gebet - Glaube - Aberglaube
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Heinrich von Kleist
Auch hier erinnert das Läuten der Glocken unaufhörlich an die katholische Religion, wie das Geklirr der Ketten den Gefangnen an seine Sklaverei. Mitten in einem geselligen Gespräche sinken bei dem Schall des Geläuts alle Knie, alle Häupter neigen, alle Hände falten sich; und wer auf seinen Füßen stehen bleibt, ist ein Ketzer.
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Heinrich von Kleist
Das Werk, glaubt mir, das mit Gebet beginnt, das wird mit Heil und Ruhm und Sieg sich krönen.
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Heinrich von Kleist
Dieselbe Stimme, die dem Christen zuruft, seinem Feinde zu vergeben, ruft dem Seeländer zu, ihn zu braten, und mit Andacht ißt er ihn auf. Wenn die Überzeugung solche Taten rechtfertigen kann, darf man ihr trauen?
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Heinrich von Kleist
Erfülle deine Pflicht; und dieser Satz enthält die Lehren aller Religionen.
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Heinrich von Kleist
Mit demselben Gefühle, mit welchem du bei dem Abendmahle das Brot nimmst aus der Hand des Priesters, mit demselben Gefühle, sage ich, erwürgt der Mexikaner seinen Bruder vor dem Altare seines Götzen.
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Heinrich von Kleist
Nirgends fand ich mich aber tiefer in meinem Innersten gerührt als in der katholischen Kirche, wo die größte, erhabenste Musik noch zu den andern Künsten tritt, das Herz gewaltsam zu bewegen. Ach, Wilhelmine, unser Gottesdienst ist keiner. Er spricht nur zu dem kalten Verstande, aber zu allen Sinnen ein katholisches Fest.
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Freiin Gertrud von Le Fort
Das Apostolat der Frau in der Kirche ist in erster Linie das Apostolat des Schweigens.
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Freiin Gertrud von Le Fort
Das Passiv- Empfangende des Weiblichen, in dem die antike Philosophie das rein Negative sah, erscheint in der christlichen Gnadenordnung als das Positiv-Entscheidende.
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Freiin Gertrud von Le Fort
Die Kirche ist am mächtigsten, wenn sie segnet und verzeiht - im Segnen und Verzeihen kommt sie Gott am nächsten.
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Freiin Gertrud von Le Fort
Es sind nicht die Gottlosen, es sind die Frommen seiner Zeit gewesen, die Christus ans Kreuz schlugen.
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Freiin Gertrud von Le Fort
Gerechtigkeit ist nur in der Hölle; im Himmel ist Gnade, und auf Erden ist das Kreuz.
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Freiin Gertrud von Le Fort
Maria ist nicht allein Gegenstand der religiösen Verehrung, sondern sie ist auch selbst das Religiöse, durch das Gott verehrt wird, die Hingebungsgewalt des Kosmos in Gestalt der bräutlichen Frau.
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Freiin Gertrud von Le Fort
Vor Gott gibt es keine großen Männer.
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Freiin Gertrud von Le Fort
Wenn der Glaube an Gott erloschen ist, wird sich die Welt vor nichts mehr fürchten.
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Freiherr Gottfried Wilhelm von Leibniz
. . . daß, wenn es keine beste (optimum) unter allen möglichen Welten gäbe, Gott gar keine geschaffen haben würde.
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Freiherr Gottfried Wilhelm von Leibniz
Der Zweck der wahren Religion soll sein, die Grundsätze der Sittlichkeit tief in die Seele einzudrücken.
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Freiherr Gottfried Wilhelm von Leibniz
Gott hätte die Welt nicht erschaffen, wenn sie nicht unter allen möglichen die beste wäre.
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Freiherr Gottfried Wilhelm von Leibniz
Wer in göttlichen Dingen nichts glaubt, als was er mit seinem Verstande ausmessen kann, verkleinert die Idee von Gott.
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Otto von Leixner
Du willst mit nüchternem Verstand das Göttliche beweisen? Das heißt, nach einem Fabelland auf Eisenbahnen reisen.
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Freiherr Justus von Liebig
Ein jeder Aberglaube versetzt uns in das Heidentum.