Die besten Zitate & Sprüche zum Thema:
Latein - Deutsch - Klassiker
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Johann Wolfgang von Goethe
Such Er den redlichen Gewinn! / Sei Er kein schellenlauter Tor! / Er trägt Verstand und rechter Sinn / mit wenig Kunst sich selber vor.
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Johann Wolfgang von Goethe
Und die Knaben, versteht sich von selber, sie führt ein wackrer / gradgesinnter Mann ins Heiligtum aller Erkenntnis, / die uns die griechische Welt und die lateinische darbeut. / Und so wären die Kinder vor allem Unheil gesichert.
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Johann Wolfgang von Goethe
Und wenn man auch den Tyrannen ersticht, / ist immer noch viel zu verlieren. / Sie gönnten Cäsarn das Reich nicht / und wußten's nicht zu regieren.
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Johann Wolfgang von Goethe
Und wenn sie auch / die Absicht hat, den Freunden wohl zu tun, / so fühlt man Absicht, und man ist verstimmt.
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Johann Wolfgang von Goethe
Und wie den Göttern wenig Weihrauch g'nügen mag / zum frommen Opfer, also bleibt beim Tafelfest / zuletzt des Salzes Krume, die man prüfend streut, / ein trefflich Sinnbild dessen, was begeisternd wirkt, / Geselligkeit belebet, Freund und Feind bewährt.
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Johann Wolfgang von Goethe
Uneigennützige Liebe kann der Mund / mit Frechheit oft beteuern, wenn im Herzen / der Selbstsucht Ungeheuer lauschend grinst. / Die Tat allein beweist der Liebe Kraft.
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Johann Wolfgang von Goethe
Uns liebt er nicht - verzeih, daß ich es sage! / Aus allen Sphären trägt er, was er liebt, / auf einen Namen nieder, den wir führen, / und sein Gefühl teilt er uns mit.
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Johann Wolfgang von Goethe
Unteilbar ist die Schönheit; der sie ganz besaß, / zerstört sie lieber, fluchend jedem Teilbesitz.
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Johann Wolfgang von Goethe
Vergleiche doch die jugendliche Glut, / die selbstischen Besitz verzehrend hascht, / nicht dem Gefühl des Vaters, der entzückt, / in heilgem Anschaun stille hingegeben, / sich an Entwicklung wunderbarer Kräfte, / sich an der Bildung Riesenschritten freut. / Der Liebe Sehnsucht fordert Gegenwart; / doch Zukunft ist des Vaters Eigentum. / Dort liegen seiner Hoffnung weite Felder, / dort seiner Saaten keimender Genuß.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wahnsinn ruft man dem Kalchas, und Wahnsinn ruft man Kassandren, / eh man nach Ilion zog, wenn man von Ilion kommt. / Wer kann hören das Morgen und Übermorgen? Nicht Einer! / Denn, was gestern und ehgestern gesprochen, wer hörts?
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Johann Wolfgang von Goethe
Wärt ihr stets bei Einer geblieben, / wie könntet ihr noch immer lieben? / Das ist die Kunst, das ist die Welt, / daß eins ums andere gefällt.
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Johann Wolfgang von Goethe
Was diese Wissenschaft betrifft, / es ist so schwer, den falschen Weg zu meiden; / es liegt in ihr so viel verborgnes Gift, / und von der Arzenei ist's kaum zu unterscheiden.
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Johann Wolfgang von Goethe
Was geschehen werde, sinnst du nicht aus! / Königin, schreite dahin / guten Muts! / Gutes und Böses kommt / unerwartet dem Menschen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Was haben diese Sterne droben / für ein Recht an mich, / daß sie mich begaffen?
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Johann Wolfgang von Goethe
Was hilft Euch Schönheit, junges Blut? / Das ist wohl alles schön und gut, / allein man läßts auch alles sein; / man lobt Euch halb mit Erbarmen. / Nach Golde drängt, / am Golde hängt / doch alles! Ach, wir Armen!
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Johann Wolfgang von Goethe
Was im Lebensgange / dem Gatten seine Gattin fesselnd eignet, / ein Sicherheitsgefühl, ihr werd es nie / an Rat und Trost, an Schutz und Hilfe fehlen, / das flößt im Augenblick ein kühner Mann / dem Busen des gefahrumgebnen Weibes / durch Wagetat auf ewge Zeiten ein.
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Johann Wolfgang von Goethe
Was nicht reizt, ist tot.
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Johann Wolfgang von Goethe
Was uns zuwider / wäre, glaubten wir wohl dem künstlichen Redner, doch eilet / unser befreites Gemüt, gewohnte Bahnen zu suchen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Weh dem, der fern von Eltern und Geschwistern / ein einsam Leben führt! Ihm zehrt der Gram / das nächste Glück vor seinen Lippen weg, / ihm schwärmen abwärts immer die Gedanken / nach seines Vaters Hallen, wo die Sonne / zuerst den Himmel vor ihm aufschloß, wo / sich Mitgeborne spielend fest und fester / mit sanften Banden aneinander knüpften.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wehe denen, sagte ich, die sich der Gewalt bedienen, die sie über ein Herz haben, um ihm die einfachen Freuden zu rauben, die aus ihm selbst hervorkeimen!