Die besten Zitate & Sprüche zum Thema:
Medien - Meinung - Geschmack - TV - Hörfunk - Verlage - Zeitungen - Internet
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Dr. Helmut Brandstätter
So säuselt Mark Zuckerberg über sein Geschäftsmodell: Facebook hilft, mit Leuten in Kontakt zu bleiben, die wir auch im echten Leben kennen. Richtig ist vielmehr, dass Facebook dazu da ist, dass Menschen auf der ganzen Welt irgendetwas schreiben, damit Facebook Werbung verkaufen kann.
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Dr. Helmut Brandstätter
Über manche klassische Medien urteilte Glawischnig aber auch scharf: "Es gibt Personen, die die Republik vergiften". Warum hat sie sich nicht getraut, den Namen Fellner zu nennen? Weil sie weiß, was ihr dann drohen würde. Kritiker wurden dort mit Fälschungen und Lügen gehetzt, um Exempel zu statuieren. Jeder weiß das, kaum jemand traut sich, das zu sagen.
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Dr. Helmut Brandstätter
Wer ist bereit, Demokratie und Verantwortung über die Ausübung von politischer Macht zu stellen? In den klassichen Medien werden Verleger gekauft und nicht käufliche Journalisten unter Druck gesetzt, der ORF-Chef ergibt sich ohnehin von selbst. Aber wofür? Was machen die Politiker denn mit der Macht?
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Dr. Helmut Brandstätter
Wie unabhängig eine Zeitung ist? So unabhängig wie wir uns fühlen und in unseren Köpfen sind, in meinem Fall also sehr. Wir machen nicht das, was irgendwelche Interessensvertretungen oder Pressure-Groups wollen, wir machen das, was wir für richtig halten, in Kommunikation mit dem Leser.
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Dr. Helmut Brandstätter
Wir wollen Politiker, die Respekt verdienen.
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Dr. Helmut Brandstätter
Würden Bund und Länder alle Inserate streichen, könnten HEUTE und ÖSTERREICH nicht überleben. Bei HEUTE kommen 28 Prozent der Anzeigen aus dem öffentlichen Bereich, bei ÖSTERREICH sind es über 20 Prozent. Das sind die offiziellen Zahlen des VÖZ. Als Steuerzahler halte ich diese Form von Inseratenvergaben absurd. Es geht nicht darum, Informationen zu verbreiten, sondern diese Medien zu unterstützen . . . um es höflich zu sagen.
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Dr. Helmut Brandstätter
Zukunftsthemen im KURIER? Unsere rückwärtsgewandte Politik zum Beispiel. Wir haben ein Bundesheer, das ausgerichtet ist auf einen Ost-West-Konflikt, den es bekanntlich nicht mehr gibt, und null Perspektive, was daraus werden soll.
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Dr. Wolfgang Brandstetter
Wer Hass und Gewalt sät, wird Gefängnis ernten.
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Monika Brass
Gott sei Dank wissen die Trainer mehr über Fußball als die Sport-Journalisten.
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Birgit Braunrath
Sacharbeit und Egokratie - Hand aufs Herz: Welche Meldung zum heutigen ÖVP-Parteivorstand macht Sie neugierig? - "ÖVP plant Nachfolgeregelung für Vorratsdatenspeicherung" oder "Leitl empfiehlt Mitterlehner und Kurz Aussprache"? / Nirgendwo liegen Wunsch und Wirklichkeit so weit auseinander wie in der Politik. Fragt man nach, erfährt man, dass der Wähler vor allem eines will: "konstruktive Sacharbeit". Sobald ein Politiker auftritt und diese Sacharbeit in besonnener Weise erklärt, schlafen alle ein oder wechseln den Sender. Wenn jedoch die Egos ausreiten, um einander in falscher Bescheidenheit oder unverschämter Falschheit destruktive Freundlichkeiten auszurichten, sind alle hellwach. / Politik ist zehn Prozent Sach- und 90 Prozent Egoarbeit. Die ÖVP hat volle Aufmerksamkeit dank der künstlichen Erregung um ihren Spitzenkandidaten für eine Wahl, für die es noch gar keinen Termin gibt. Strache muss froh sein, dass er Hofer im Nacken hat, und Kern Häupl danken für Schlagzeilen wie: "Flügelkämpfe in Wiener SPÖ werden heftiger." Sonst wären FPÖ und SPÖ derzeit abgemeldet.
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Birgit Braunrath
Warum es immer noch "Wetten daß . . ?" gibt? Weil es Thomas Gottschalk gibt; diesen kleinsten gemeinsamen Nenner des Deutsch-Seins; dieses leicht verrutschte Dorian-Gray-Abziehbild; diesen Mann ohne Eigenschaften, in dem jeder sieht, was er will: Für Fünfjährige ist er "der mit den Gummibären". Für Jungtalente ist er der Beweis, daß man sich alles trauen kann (selbst ohne Können um einen Song-Contest-Platz zu dilettieren oder in Filmen mitzuspielen). Für Verklemmte ist er der Modeheld, der vor Millionen all das trägt, was sie nicht einmal allein in der Umkleidekabine überstülpen. Dieser Mann kann nichts, aber das so gut wie kein Zweiter. Ihm ist überzeugend nichts peinlich. Und daher ist er, die Inkarnation des Peinlichen, auch den Zusehern nie peinlich. Hätte ein anderer am Samstag den harten rußischen Akzent der in Bologna festsitzenden Anna Netrebko am Telefon derart herb nachgeäfft, man hätte zumindest gedacht: "Was denkt sich der Mann?" Bei Gottschalk denkt man das nicht, weil man weiß, daß er nicht denkt. Er ist. Gottschalk. Zitat: "Sie können Ihren Wettvorschlag auch an "Gottschalk/Deutschland" schicken. Er kommt an." Und wissen Sie was? - Er kommt an.
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Bertolt Brecht
Man muss die Wahrheit mit List verbreiten.
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Thomas Brezina
Ich habe mich mein Leben lang darauf konzentriert, das zu machen, was ich gerne mache: Das ist das Erfinden von Geschichten.
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Max Brod
Ich muss gestehen, dass ich zuerst den Eindruck hatte, unter Verrückte gefallen zu sein.
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Gerhard Bronner
Demagogen sind Leute, die das Stroh in den Köpfen anderer Leute dreschen.
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Oscar Bronner
Ich habe immer nur die Medien gegründet, die ich selbst lesen wollte.
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Josef Broukal
Die letzte Stimme entscheidet und nicht die erste Hochrechnung.
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Josef Broukal
Internet per Telekabel - in ein paar Monaten in Wien bereits Realität - bringt pro Sekunde zehn Millionen elektronische Informationen. Genug für drei Videokonferenzen gleichzeitig, genug für Spielfilme und Töne in CD-Qualität. Und genug für - jede Sekunde - ein ganzes Buch.
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Josef Broukal
Mit dem Internet ist es wie mit jedem Werkzeug. Es legt eine gewisse Verwendung nahe, aber man kann damit natürlich auch sehr viel Unsinn treiben. Nur sollte der Unsinn einem nicht den Blick auf das Sinnhafte im Internet verstellen.
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Josef Broukal
Wenn man, so wie ich, fast 30 Jahre in der Rolle des Beobachters der Politik ist, wenn man so viel Unfähigkeit erlebt hat wie in den letzten Jahren, und wenn man sich an jedem Abend fast die Zunge abbeißt und auf Sendung freundlich weiter lächelt, obwohl einem gar nicht danach ist, dann tut es gut, in eine Position zu kommen, wo man endlich auch sagen kann: "Blödheiten sind Blödheiten".