Zitate zu "Advent"
-
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Morgen kommt der Weihnachtsmann, kommt mit seinen Gaben.
-
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
O schöne, herrliche Weihnachtszeit! / Was bringst du Lust und Fröhlichkeit! / Wenn der heilige Christ in jedem Haus / teilt seine lieben Gaben aus. / Und ist das Häuschen noch so klein, / so kommt der heilige Christ hinein, / und alle sind ihm lieb wie die Seinen, / die Armen und Reichen, die Großen und Kleinen. / Der heilige Christ an alle denkt, / ein jedes wird von ihm beschenkt. / Drum laßt uns freuen und dankbar sein! / Er denkt auch unser, mein und dein!
-
Frido Hütter
Die Diskussion ob Christkind oder Weihnachtsmann darf nun wieder ruhen. Wie Sie ja wissen, gab es zuletzt eine regelrechte Ideologiedebatte darum, ob und was der rot gewandete Mützenträger Santa Claus in unseren Breiten zu suchen habe. Wo unsereiner doch dem lieben Christkind schreibt. Die Antwort ist einfach: Es geht nicht um Ideologie oder Tradition, es geht um Wirtschaft, um Markt, um Profit. Dafür braucht man einen herzeigbaren und vor allem mobilen Werbeträger. Und das ist der Weihnachtsmann vulgo Santa Cash in hohem Maß. Könnten Sie sich vorstellen, daß ein kostümiertes Kleinkind aus einer Krippe heraus Parfumproben im Großkaufhaus verschenkt? Oder daß es im Kinder-, pardon Krippenwagen durch die Fußgängerzonen gerollt wird oder von Bierdeckeln grüßt?! - Ganz abgesehen davon käme die Werbewirtschaft im christlichen Europa mit dem Gottesbegriff vieler ihrer Kunden ziemlich sicher in Konflikt. Also mußte ein attraktiver Statist her und der wurde im Weihnachtsmann gefunden. Der ist für diese Zwecke mindestens so effektiv wie Osterhase und Nikolaus zusammen. Warum die beiden keine Konkurrenz kennen?! - Siehe oben.
-
Dr. Helene Karmasin
Es gibt viele, die - auch nach amerikanischen Vorbild - Weihnachten nutzen, um eine Party zu feiern. Aber das ist sicher nicht die Mehrheit. Und den Kern des Fests berührt das nicht. Es ist nur eine andere Form des Feierns, die sich da etabliert hat. Und auch die Ökonomisierung hat dem Fest nicht wirklich etwas anhaben können. Für den Einzelhandel ist Weihnachten von eminenter Bedeutung, denn ohne Geschenk will schließlich niemand feiern.
-
Dr. Helene Karmasin
Weihnachten hat auch viel mit Tradition zu tun. Man will so feiern, wie man es schon immer gemacht hat. Viele Traditionen oder Bräuche, die dabei gepflegt werden, zeigen in die vorindustrielle Zeit. In eine Zeit, als unsere Gesellschaft sehr bäuerlich geprägt war. In eine Zeit, die inzwischen oft als heile Welt betrachtet wird. Auch wenn sie das vielleicht gar nicht so wahr.
-
Marie Luise Kaschnitz
Feldhüter haben in einem Geräteschuppen / (Steckrübenacker, Pflaumenbäume, Flusswind) / Eine Geburt aufgespürt, hier unzulässig. / Flüchtlinge gehören ins Lager und registriert. / Der Schafhirt kam dazu, ein junger Mann, / Der ging mit einem Stecken übers Mondfeld. / Sein Hund mit Namen Wasser sprang an der Hütte hoch. / Ein Alter drinnen gab Auskunft, er sei nicht der Vater. / Die Feldhüter verlangten Papiere. Das Neugeborene schrie. / Die Schafe versperrten die Straße. Drei Automobile / Ein Mercedes, ein Bentley, eine Isetta hielten an. / Drei Herren stiegen aus, drei Frauen, schöner als Engel, / Fragten, wo sind wir, spielten mit den Lämmern. / Spenden sie etwas, sagten die Feldhüter. / Da gaben sie ihnen / Ein Parfüm von Dior, einen Pelz, einen Scheck auf die Bank von England. / Sie blieben stehen und sahen zu den Sternen auf. / Glänzte nicht einer besonders? Ein Rauhreif fiel, / Die kleine Stimme in der Hütte schwieg. / Ein Mercedes, ein Bentley, eine Isetta fuhren an / Und summten wie die Libellen. Der Hirte schrie / Fort mit euch Schafen, fort mit euch Lämmern. Ist das Kind gestorben? Das Kind stirbt nie.
-
Hl. Katharina von Siena
Als du klein wurdest, Gott, hast du den Menschen groß gemacht.
-
Helen Keller
Auf dieser Welt lebt keiner vergebens, der die Bürde eines anderen leichter zu machen versucht.
-
Josef Kentenich
Christus hat Kindesgestalt angenommen, um uns die ganze Innigkeit seiner Liebe zu offenbaren.
-
Sören Aabye Kierkegaard
Beten heißt nicht, sich selbst reden hören. Beten heißt: still werden und still sein und warten, bis der Betende Gott hört.
-
Sören Aabye Kierkegaard
Die Welt besteht aus lauter Gelegenheiten zur Liebe.
-
Sören Aabye Kierkegaard
Einem anderen Menschen behilflich sein, dass er Gott liebe, heißt, ihn lieben.
-
Manfred Koch
Advent, Advent, / Ein Lichtlein brennt / Die ganze Nacht, / Erst eins, dann acht, / Dann, jede Wette, / Hundertzehn / Als Lichterkette, / Ach, wie schön! // Advent, Advent, / Der Zähler rennt, / Denn es steigt auch / Der Stromverbrauch / Auf unerhörte, / Das ist klar, / Stromspitzenwerte / Jedes Jahr. // Advent, Advent, / Die Rechnung brennt / Man nach dem Fest / Ohne Protest, / Nach der Devise: / Ja, es trotzt / Der Wirtschaftskrise, / Nur, wer protzt.
-
Manfred Koch
Eurokrise, Brems-Budget . . . / Tja, der Weihnachtsmännerschmäh, / Der hat bloß dazu geführt, / Dass man Sparpakete schürt. / Heute rufen wir voll Schreck: / "Weihnachtsmann, nimm uns nichts weg!" / Freude macht, was du uns lässt!"- / In diesem Sinne: Frohes Fest!
-
Manfred Koch
Früher kam der Weihnachtsmann / Immer mit Geschenken an, / Darauf hat man sich gefreut / Vor nicht allzu langer Zeit. // Staat und Banken sagten auch / Gern nach Weihnachtsmänner-Brauch: / " 's gibt Geschenke! Glaubt an mich!" / Ups! Die Zeiten ändern sich! // Der Weihnachtsmann hat uns genarrt: / Plötzlich ist er ab, der Bart! / Jetzt sind wir es, wie man hört, / Mit denen man bald Schlitten fährt!
-
Martin Lammerhuber
Die Sehnsucht der Menschen nach Ursprung, Natürlichkeit und Echtheit wird immer wieder artikuliert. Das Zurückdenken an Weihnachten wie damals ruft oft nostalgische Gefühle hervor, denn scheinbar war vieles langsamer und einfacher. Es war nicht leichter, aber es war anders. Genau dieses Anderssein und hin zur Ursprünglichkeit kann man in der Adventzeit gut erleben. Tauchen wir ein in Lieder, Texte und versuchen wir, die Stille und die Besonderheit des Advents zu finden.
-
DDr. Michael Landau
Weihnachten bedeutet für mich die Erinnerung, dass Gott leise anklopft und dass das Klopfen seither - auch an unseren Türen - nicht aufgehört hat.
-
Laotse
Andere durchschauen, ist Umsicht; sich selbst durchschauen, ist Einsicht. Andere lenken, ist Können; sich selbst lenken, ist Macht. Beginnen können, ist Stärke. Vollenden können, ist Kraft. Nichtzerfall ist Dauer, Dauer über den Tod hinaus ist Unsterblichkeit.
-
Else Lasker-Schüler
Störet die Weihnacht nicht - über sie leuchtet der Engel der Liebe.
-
Hans Leifhelm
Ich geh' in einen Winterwald hinein, / Der Winterwald muss voller Wunder sein. / Die Tannen stehen enge angeschmiegt, / Soweit das Land in tiefer Schneelast liegt. / Und keine Spuren gehen durch den Wald / Als vom Getier - und die vewehen bald. / Und manchmal ist ein Seufzen in den Bäumen / Wie Kinder seufzen unter tiefen Träumen. / Der Schee liegt weiß so weit ich wandern will. / Da werden alle Menschenwünsche still.