Zitate zu "Weihnachten"
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Jeremias Gotthelf
Das ist groß und schön, von Kleinem glücklich zu werden.
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Jeremias Gotthelf
Reich sein an Freuden hängt nicht von Armut ab, sondern von einem genügsamen, zufriedenen Herzen.
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Thomas Gottschalk
Und wie ist Weihnachten bei euch zu Hause? Hängen die Zündkerzen schon auf dem Baum?
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Andreas Gryphius
Der Mensch war Gottes Bild. Weil dieses Bild verloren, wird Gott, ein Menschenbild, in dieser Nacht geboren.
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Romano Guardini
Wirklicher Advent entsteht aus der Tiefe der Gottesliebe. Aber wir müssen seiner Liebe den Weg bereiten.
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Heinrich Heine
Die heil'gen drei Könige aus Morgenland, / Sie frugen in jedem Städtchen: / "Wo geht der Weg nach Bethlehem, / Ihr lieben Buben und Mädchen?" // Die Jungen und Alten, sie wussten es nicht, / Die Könige zogen weiter; / Sie folgten einem goldenen Stern, / Der leuchtete lieblich und heiter. // Der Stern blieb stehn über Josephs Haus, / Das sind sie hineingegangen; / Das Oechslein brüllte, das Kindlein schrie, / Die heil'gen drei Könige sangen.
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Heinrich Heine
Draußen ziehen weiße Flocken durch die Nacht, der Sturm ist laut; hier im Stübchen ist es trocken, warm und einsam, stillvertraut. Sinnend sitz' ich auf dem Sessel an dem knisternden Kamin, kochend summt der Wasserkessel längst verklung'ne Melodien.
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Dr. Rudolf Henz
Öffne dein Herz der Botschaft von Bethlehem! Rühr nicht an ihr, auch nicht in Gedanken. Wir haben keine andere Gewißheit.
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Hermann Hesse
In Weihnachtszeiten reis' ich gern / Und bin dem Kinderjubel fern / Und geh' in Wald und Schnee allein. / Und manchmal, doch nicht jedes Jahr, / Trifft meine gute Stunde ein, / Daß ich von allem, was da war, / Auf einen Augenblick gesunde / Und irgendwo im Wald für eine Stunde / Der Kindheit Duft erfühle tief im Sinn / Und wieder Knabe bin . . .
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Hermann Hesse
Wenn der Schnee auf Wald und Garten fällt, / Ist es nur ein leichtes Ruhedach, / Unter dem ermüdet diese Welt / Eine Weile schläft. Bald wird sie wach.
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Hl. Hildegard von Bingen
In der Menschwerdung hat Gott sein tiefstes Geheimnis offenkundig gemacht. Gottes Sohn wurde Mensch, damit der Mensch seine Heimat habe in Gott.
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August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Morgen kommt der Weihnachtsmann, kommt mit seinen Gaben.
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August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
O schöne, herrliche Weihnachtszeit! / Was bringst du Lust und Fröhlichkeit! / Wenn der heilige Christ in jedem Haus / teilt seine lieben Gaben aus. / Und ist das Häuschen noch so klein, / so kommt der heilige Christ hinein, / und alle sind ihm lieb wie die Seinen, / die Armen und Reichen, die Großen und Kleinen. / Der heilige Christ an alle denkt, / ein jedes wird von ihm beschenkt. / Drum laßt uns freuen und dankbar sein! / Er denkt auch unser, mein und dein!
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Kate Garry Hudson
Weihnachten? Wir hatten immer schon einen Hang zum Handwerklichen. Wir stricken alle.
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Frido Hütter
Die Diskussion ob Christkind oder Weihnachtsmann darf nun wieder ruhen. Wie Sie ja wissen, gab es zuletzt eine regelrechte Ideologiedebatte darum, ob und was der rot gewandete Mützenträger Santa Claus in unseren Breiten zu suchen habe. Wo unsereiner doch dem lieben Christkind schreibt. Die Antwort ist einfach: Es geht nicht um Ideologie oder Tradition, es geht um Wirtschaft, um Markt, um Profit. Dafür braucht man einen herzeigbaren und vor allem mobilen Werbeträger. Und das ist der Weihnachtsmann vulgo Santa Cash in hohem Maß. Könnten Sie sich vorstellen, daß ein kostümiertes Kleinkind aus einer Krippe heraus Parfumproben im Großkaufhaus verschenkt? Oder daß es im Kinder-, pardon Krippenwagen durch die Fußgängerzonen gerollt wird oder von Bierdeckeln grüßt?! - Ganz abgesehen davon käme die Werbewirtschaft im christlichen Europa mit dem Gottesbegriff vieler ihrer Kunden ziemlich sicher in Konflikt. Also mußte ein attraktiver Statist her und der wurde im Weihnachtsmann gefunden. Der ist für diese Zwecke mindestens so effektiv wie Osterhase und Nikolaus zusammen. Warum die beiden keine Konkurrenz kennen?! - Siehe oben.
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Dr. Egon Kapellari
Weihnachten ist ein Fest gegen die Gier.
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Dr. Egon Kapellari
Weihnachten ist ein starkes Fest. Es hält viel Überfremdung durch Unwesentliches aus, weil sein christlicher Kern so stark ist, dass er auch alle Versuche, ihn zu übersehen oder zu leugnen, übersteht.
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Dr. Egon Kapellari
Weihnachten soll Menschen bewegen, sich stärker zueinander umzudrehen, etwas weniger egoistisch zu werden auch durch ein sinnvolles Schenken, gelassener zu werden.
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Mag. Othmar Karas
Herzlichen Dank für ihre netten Zeilen anläßlich des bevorstehenden Weihnachstfestes und Jahreswechsels. / Trotz der Fülle der Karten und Briefe, die wir in diesen Tagen erhalten, ist doch jede(r) einzelne ein Zeichen der Verbundenheit, des aneinander Denkens. Dafür danke ich. Die Post ist aber auch ein Hinweis sowohl auf die Raschlebigkeit unserer Zeit, als auch und vor allem auf den eigentlichen Sinn: die Geburt Jesus. / Wir feiern nämlich nicht Weihnachten wegen der Geschenke, sondern schenken und werden beschenkt wegen Weihnachten. Hoffentlich haben auch Sie die Zeit und innere Ruhe, um die Idylle der Grippe (sic!) in Bettehern stärker sein zu lassen als die Verkommerzialisierung des Festes in unseren Tagen. / In diesem Sinne wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen ein friedvolles, gesegnetes Weihnachtsfest und alles erdenklich Gute für 1977. (sic!) / Mag. Othmar Karas, Generalsekretär.
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Dr. Helene Karmasin
Eine Gesellschaft besteht nicht nur aus einzelnen ökonomisch handelnden Personen, sondern sie wird durch Gefühle zusammengehalten und durch wechselseitige Verpflichtungen und Bindungen. Man könnte sagen, dass über die Geschenke an diesen Tagen ein Strom von Liebe und Wohlwollen durch die Gesellschaft fließt. Das Fest verbindet.