Die besten Zitate & Sprüche zum Thema:
Friede - Freiheit - Krisen - Konflikte - Krieg - Gewalt - Zwang
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Univ.-Prof. Dr. Alexander Batthyany
Verunsicherung? Werteverlust? Wir stecken in einer seelisch-geistigen Armutskrise, sozusagen in einem psychischen Existenzminimum. Die vielleicht überraschende Perspektive der Logotherapie dazu ist: Seelisch arm werden wir weniger durch das, was wir nicht bekommen, als durch das, was wir nicht aussenden und geben, obwohl wir es könnten und sogar eigentlich wollen.
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Univ.-Prof. Dr. Alexander Batthyany
Worauf Resignation beruht? Schon Viktor Frankl sagte: Sowohl Resignation als auch Aggression hängen eng mit Verunsicherung und Sinndefizit zusammen. Sie sind Anzeichen einer tiefen Verunsicherung, eines wirklichen oder anscheinenden Werteverlusts der Gegenwart. In der Resignation etwa zieht sich der Mensch in die Unverbindlichkeit zurück - alles scheint ihm gleichgültig, nichts spricht ihn an. Alles ist provisorisch, beiläufig. Die Folge ist eine tiefe innere Leere und Unzufriedenheit. Frankl bezeichnete dieses Lebensgefühl als existentielles Vakuum - ein nagendes Gefühl der Entmutigung und Sinnlosigkeit. Und Frankl mahnte schon in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts: In diese innere Leere wuchern schnell negative, psychische und soziale Entwicklungen.
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Franz Beckenbauer
Es gibt bei uns auch hin und wieder Prügeleien, wenn zwei Fan-Gruppen aufeinandertreffen. Früher hat's halt die Straßenschlachten gegeben. Ich kann mich erinnern: Als ich aufgewachsen bin, da hat ständig Obergiesing gegen Untergiesing gekämpft. Heute kämpft halt Borussia Dortmund gegen Schalke.
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Franz Beckenbauer
Es sind kleine Gruppen, die ihre Kraft loswerden wollen. Dann sollen die halt aufeinander hauen. Früher, vor 30 Jahren, waren es Straßenkämpfe. Es hat sich nicht viel gändert. Heute ziehen sie Weiß-Blau an, früher hatten sie Lederhosen an.
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Max Beckmann
Für mich ist der Krieg ein Wunder, wenn auch ein ziemlich unbequemes. Meine Kunst kriegt hier zu fressen.
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Harry Belafonte
Meine Berühmtheit verpflichtet mich, für soziale Gerechtigkeit und - viel wichtiger - für den Frieden zu kämpfen.
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Harry Belafonte
Solange es Hunger gibt, gibt es keinen Frieden.
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Peter Benary
Vom Ahnenstolz ist es nur ein Schritt zum Rassenwahn.
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Gottfried Benn
Geschichtsbildend sind nicht die Kriege, sondern die Kunst. Ein Krieg endet nach unsäglichen Zerstörungen am Stammtisch eines Regimentvereins und in den altmodischen Phrasen von Festrednern. Nach Zerstörungen, die zu nichts führen. Auch die Kunst ist Entsagung, aber eine Entsagung, die alles empfängt.
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Gottfried Benn
Unter Tyrannen festigt sich die Freiheit.
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Fritz Benscher
Seine Feinde muß man pflegen, denn nur sie hat man sicher.
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Anton Benya
Wer den Frieden will, muss ihn suchen.
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Elazar Benyoetz
Frieden gäbe es nur dann, wenn die Menschen nicht bloß gegen den Krieg, sondern auch gegen das Siegen wären.
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Elazar Benyoetz
Kriege gibt es überall dort, wo für den Frieden gekämpft wird.
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Birgit Berg-Koshnavaz
Explosionen entstehen nicht durch die Spaltung des Atoms, sondern durch die Spaltung des Gewissens.
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Werner Bergengruen
Untergänge dulden keinen Wiederaufbau, sie verlangen ein vollständiges Neuerschaffen.
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Dr. Maria Berger
Wahrscheinlich erhofft man sich hinter den Gardinen eines Akademikerhaushaltes geordnetere Verhältnisse. Missbrauch und Gewalt kennen jedoch keine sozialen Grenzen, das wissen wir.
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Bert Berkensträter
Das Schweigen läßt sich nicht niederschreien.
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Georges Bernanos
Freiheit ist kein Privileg, sondern eine Aufgabe.
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Georges Bernanos
Nicht der Gebrauch der Gewalt erscheint mir verdammenswert, sondern ihre Mystik, die Religion der Gewalt im Dienste des totalitären Staates, im Dienste der Diktatur der allgemeinen Wohlfahrt, die nicht als ein Mittel, sondern als Ziel betrachtet wird.