Zitate zu "Kirche"
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Martin Luther
Papst, Vater aller verleugneten Christen, geschändet werde dein verfluchter Name, dein Reich komme in die Hölle, dein teuflischer Wille muss bald vergehen. Unser täglich Brot geb dir Gott nicht. Und erlass uns unsere Schuld nicht durch deinen verlogenen Ablass, wie wir dir auch nicht vergeben haben, dass du uns nicht mehr müssest führen in Versuchung. Sondern erlöse uns Gott von deinem Übel. Amen.
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Martin Luther
Vor äußeren Feinden habe ich keine Angst, denn die Kirche geht nicht von außen her zugrunde. Aber die inwendigen Übel, die falschen Brüder, die werden's tun.
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Martin Luther
Wenn auch eine Frau etwas bitter sein sollte, muss man sie dennoch ertragen, denn sie gehört ins Haus.
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Thomas Mann
Wir können uns zwar Gott ohne die Kirche vorstellen, aber nicht die Kirche ohne Gott.
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Kurt Marti
Ein Gott, der kirchenförmig gedacht wird, hindert die Kirche daran, gottesförmig zu werden.
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Wolf Martin
So manchem in der Kirche Schoß - ist Bischof Krenn zu rigoros. - Dagegen ich, als Freigeist, denk: - Wenn schon katholisch, dann gleich streng.
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Karl Marx
Religion ist Opium für das Volk.
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Max Merkel
In Spanien gibt's für eine Niederlage drei Gründe: Entweder war der Wind zu stark oder die Sonne zu heiß - oder die gestifteten Kerzen in der Kirche waren zu kurz.
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Christoph Tobias Metzelder
Der Fußball lenkt dich zwar ab von deinen Problemen. Aber er gibt keine Antwort auf die Probleme. Das ist der große Unterschied zur Religion.
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Christoph Tobias Metzelder
Kirche ist für mich vor allem ein Ort der Entspannung. Ich habe oft das Gefühl, dass die Zeit einfach langsamer läuft, wenn man in der Kirche ist. All die Hektik, die gerade auch in meinem Leben herrscht, verschwindet hinter diesen Mauern. Das genieße ich.
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John Milton
Für Kirche und Staat ist von größter Wichtigkeit, auf das Gebaren von Büchern so gut wie von Menschen ein wachsames Auge zu haben und sie danach einzuschränken, gefangen zu setzen und als Schuldig aufs strengste zu richten; denn Bücher sind nicht ganz leblose Dinge, sondern enthalten eine Nachkommenschaft in sich, die ebenso tatkräftig sein wird wie jene Seele, deren Nachkommenschaft sie sind.
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Christian Morgenstern
Es schadet nicht gar so viel, wenn Leute in der Kirche sanft einnicken, denn das Übersinnliche findet auch so einen gewissen Eingang in sie und oft besser als durch den kleinen Verstand.
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Hl. Mutter Teresa
Anfangs glaubte ich, bekehren zu müssen. Inzwischen habe ich gelernt, dass es meine Aufgabe ist, zu lieben. Und die Liebe bekehrt, wen sie will.
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Hl. Mutter Teresa
Christus wird uns nicht fragen, wie viel wir geleistet haben, sondern mit wie viel Liebe wir unsere Taten vollbracht haben.
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DDr. Günther Nenning
Einst las ich in der Nacht Karl Marx, nichts gegen ihn. Aber die Bibel ist noch spannender.
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Johann Nepomuk Nestroy
Es glaubt kein Mensch, was ein jeder Mensch glaubt, was er für ein Mensch ist.
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Neues Testament: Evangelium nach Lukas
WEIHNACHTSEVANGELIUM. Aus dem Hl. Evangelium nach Lukas 2,1-20 - In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinus*) Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazareth in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Bethlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. // Als sie dort ankamen, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. // In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: "Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. // Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt." // Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: "Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade." // Als die Engel die Hirten verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: "Kommt, wir gehen nach Bethlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ!" So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in einer Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. // Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war. *)Publius Sulpicius Quirinius (* um 45 v. Chr. in der Nähe von Rom; 21 n. Chr.) war ein römischer Senator und zeitweiliger Statthalter von Syrien. Die Forschung um seine Funktion in der römischen Verwaltung in Palästina während der Zeitenwende ist bedeutsam hinsichtlich der Frage des historischen Ursprungs und Bezugs der Weihnachtserzählung im Neuen Testament.
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John Henry Newman
Die Welt begnügt sich damit, die Oberfläche in Ordnung zu bringen; die Kirche will gerade die Tiefen des Herzens erneuern.
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John Henry Newman
Männer der Welt haben die Waffen der Welt; sie haben das Schwert, sie haben Heere, sie haben Gefängnisse, sie haben Ketten, sie haben wilde Leidenschaften. Die Kirche hat nichts davon und beansprucht trotzdem das Recht zu herrschen, zu lenken, zu tadeln, zu ermahnen, anzuklagen, zu verurteilen. Sie verlangt den Gehorsam der Mächtigen.
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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Die Christen haben niemals die Handlungen praktiziert, welche ihnen Jesus vorgeschrieben hat, und das unverschämte Gerede von der "Rechtfertigung durch den Glauben" und dessen oberster und einziger Bedeutsamkeit ist nur die Folge davon, daß die Kirche nicht den Mut noch den Willen hatte, sich zu den Werken zu bekennen, welche Jesus forderte.